18.12.2024, 10:08 Uhr
«Seit Jahren rüstet sich Indien auf, um mit China als führendem Technologieführer der Region konkurrieren zu können. Jetzt ziehen die Kapitalanlagen nach», schreibt Dina Ting von Franklin Templeton ETFs.
Invesco PowerShares hat den ersten ETF in Europa aufgelegt, der ein zielgerichtetes Engagement in Preferred Shares ermöglicht. Was genau dahinter steckt, erläutern die Experten von Invesco PowerShares.
Der PowerShares Preferred Shares UCITS ETF bietet Anlegern die Chance, im Vergleich zu Investments in Stammaktien potenziell laufende Erträge zu erzielen. Es ist der erste Fonds, den Invesco seit Übernahme des ETF-Spezialisten Source auf den Markt bringt. Der PowerShares Preferred Shares UCITS ETF wird an der Londoner Börse gehandelt und investiert in ein Portfolio von Preferred Shares aus den USA.
Der dem ETF zugrunde liegende Index hat in den vergangenen fünf Jahren eine annualisierte Rendite von durchschnittlich 6.1% erzielt. Das ist ähnlich dem Markt für US-Hochzinsanleihen und liegt wesentlich höher, als das Ergebnis des entsprechenden Index im Investment-Grade-Bereich. Der neue ETF wird von dem Senior Portfolio Manager Jeff Kernagis verwaltet. Er wird in US-Dollar mit laufenden Kosten von 0.5% p.a. zur Verfügung stehen. Die Dividenden werden vierteljährlich ausgeschüttet.
Obwohl es sich technisch gesehen um Aktien handelt, bieten Preferred Shares, die US-Konzerne herausgeben, feste Dividenden. Vor diesem Hintergrund entwickeln sich diese Papiere in der Regel eher wie Anleihen. "Preferred Shares bieten Renditen, die mit denen von Hochzinsanleihen vergleichbar sind, allerdings stammen sie in der Regel von bekannten Unternehmen", erklärt Nima Pouyan, Leiter Invesco PowerShares Schweiz. Sie können zudem helfen, die Anlagen in einem Portfolio breiter zu streuen, wodurch sich dessen Volatilität mindert. In den letzten fünf Jahren wiesen amerikanische Preferred Shares sowohl gegenüber Aktien als auch gegenüber Anleihen eine geringe Korrelation auf.