18.12.2024, 10:08 Uhr
«Seit Jahren rüstet sich Indien auf, um mit China als führendem Technologieführer der Region konkurrieren zu können. Jetzt ziehen die Kapitalanlagen nach», schreibt Dina Ting von Franklin Templeton ETFs.
Der französische Asset Manager Amundi reagiert auf die Kritik, er habe die mit seinen Rohstoff-ETFs die Spekulationen mit Nahrungsmitteln angetrieben.
Der Asset Manager Amundi, Fonds-Arm der Crédit Agricole, schliesst in den nächsten Wochen ihre drei börsenkotierten Fonds Amundi ETF Commodities S&P GSCI Agriculture, Amundi ETF All Commodities S&P GSCI Light Energy und den Amundi S&P GCSI Non Energy ETF. Die drei Produkte verwalten Vermögen in der Höhe von 18,7 Mio. EUR, schreibt die britische Finanzzeitung «Financial Times».
Vorwurf der Preistreiberei für Nahrungsmittel
Laut Crédit Agricole sie die Entscheidung zur Schliessung der Fonds nicht wegen der neusten Kritik gefallen. So hatte Oxfam Frankreich einen Bericht veröffentlichte, der dem Fondsmanager vorwarf, durch seine Produkte Spekulationen auf Nahrungsmittel und damit einen Preisanstieg zu fördern. Die Entscheidung sei schon vor Monaten getroffen worden, lässt Amundi laut «Financial Times» verlauten.
Ein neuer Branchentrend?
Amundi ist schon der zweite französische Finanzdienstleister, der nach dem Oxfam-Bericht Fonds mit Beteiligungen an Rohstoffen, speziell auf Nahrungsmittel schliesst.
Vor einer Woche hatte die Bank BNP Paribas, die im Bericht ebenfalls schlecht wegkommt, bekannt gegeben, dass ihr 159 Millionen Euro schwerer Parvest World Agriculture Fund geschlossen wird.
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