22.11.2024, 10:49 Uhr
Der neue Fonds soll laut Mitteilung die steigende Nachfrage nach nachhaltig bewirtschafteten Waldgebieten bedienen. Das erste Closing war mit 130 Millionen Dollar erfolgreich.
2015 erwies sich für Hedgefonds als volatil und durchzogen. Der HFRI Fund Weighted Composite Index verlor 0,9%. Allerdings erwirtschafteten 55% der erfassten Hedgefonds einen Gewinn.
Gemäss Hedge Fund Research (HFR), einem führenden Research- und Analyseunternehmen der globalen Hedgefondsbranche, entwickelte sich das vergangene Jahr für Hedgefonds sehr durchzogen. Das Jahr begann mit Turbulenzen an den Währungsmärkten und erlebte einen tiefen Preiszerfall an den Öl- und Rohstoffmärkten, markante Kursabschläge an den Emerging Markets, steigende geopolitische Spannungen sowie wachsende Terrorismusrisiken. Ausgeläutet wurde 2015 mit der ersten US-Leitzinserhöhung innert fast einer Dekade. Der HFRI Fund Weighted Composite Index, welcher den Puls von rund 2000 Fonds misst, schloss dieses turbulente Jahr mit 12315,24 Punkten, 0,9% unter dem Vorjahresstand. Dies ist erst das vierte Kalenderjahr seit 1990, in dem dieser Index an Wert verlor. Zudem entwickelte sich die Branche im volatilen Umfeld sehr heterogen: 55% der von HFR erfassen Fonds erwirtschafteten 2015 Gewinne.
Aktienbezogene Hedgefonds-Strategien entwickelten sich ungefähr im Gleichschritt mit den US-Aktienmärkten. Der HFRI Equity Hedge Index lag mit einem Minus von 0,5% leicht unter dem Totalreturn des S&P 500 (1,4%) und des Dow Jones Industrial Average (0,2%). Am besten schnitten Equity Hedge Strategien im Technologie und Gesundheitsmarkt (6%) sowie marktneutrale Strategien (5%) ab. Anleihenbezogene Hedgefonds-Strategien gaben 2015 gemessen am HFRI Relative Value Arbitrage Index um 0,2 nach. Hier stachen Volatilitätsstrategien mit einem Plus von 7% hervor. Im Event Driven-Bereich fielen Merger Arbitrage mit einem Plus von 3,4% und Distressed/Restructuring hingegen mit einem Minus von 8,4% auf. Macro-Strategien erlitten insgesamt ein Minus von 1,3%, wobei Währungsstrategien als einzige Macro-Sub-Disziplin ein Plus von 1,4% erzielten. Unter den Währungshedges schnitten Franken-gehedgte Fonds übrigen mit einem Verlust von 1,2% am schlechtesten ab; mit Euro-gehedgten Fonds fuhr man am besten (0,4%).
Kenneth J. Heinz, Präsident von HFR, zeichnet einen positiven Ausblick für 2016: Die anziehende Volatiliät, die bereits 2015 bei einigen Strategien zu einer opportunistischen Performance beigetragen hatte, dürfte auch im laufenden Jahr die Performance anregen und Anlagekapital anziehen, meint er.