19.03.2024, 10:48 Uhr
Der Nahrungsmittel-Konzern Unilever will die Kosten in den nächsten drei Jahren um insgesamt rund 800 Millionen Euro senken. Zu dem Plan gehören die Abspaltung mehrerer Eiscreme-Marken und Stellenstreichungen.
Der Konsumgüterkonzern Unilever verschiebt wegen des Haushaltsstreits in den USA die geplante Abspaltung seines Eiscreme-Geschäfts.
Die US-Börsenaufsicht SEC könne derzeit nicht die für die Börsennotierung an der New York Stock Exchange erforderliche Registrierungserklärung in Kraft treten lassen, teilte Unilever mit. Ursprünglich war die Börsennotierung des Geschäfts unter dem Namen «The Magnum Ice Cream Company» für den 10. November in Amsterdam geplant. Weitere Notierungen waren für New York und London vorgesehen.
Die Vorbereitungen für die Abspaltung seien ansonsten auf Kurs, hiess es. Der Konzern halte an dem Ziel fest, den Prozess noch in diesem Jahr abzuschliessen. Eine für Dienstag angesetzte Hauptversammlung zur Abstimmung über eine damit verbundene Konsolidierung des Aktienkapitals solle zwar stattfinden, der Zeitplan für die Umsetzung werde jedoch angepasst.
Der Shutdown weiter Teile der US-Verwaltung dauert seit dem 1. Oktober, da sich Republikaner und Demokraten nicht auf einen Haushalt einigen können.