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Infrastrukturanlagen als Portfoliostabilisator

T.U. Michael Sieg, Chairman und Group CEO der ThomasLloyd Group
T.U. Michael Sieg, Chairman und Group CEO der ThomasLloyd Group

In der Corona-Krise zeigt sich einmal mehr, wie wichtig eine gut funktionierende Infrastruktur ist. Das Vorhandensein oder Fehlen moderner Infrastruktur entscheidet laut ThomasLloyd Group über globale Konkurrenzfähigkeit, Teilhabe am ökonomischen Wohlstand sowie über soziales und ökologisches Gleich- oder Ungleichgewicht.

06.05.2020, 14:25 Uhr

Redaktion: rem

Für Investoren waren die letzten Monate sehr herausfordernd. Nach einer Dekade immer höher steigender Aktienmärkte, welche Jahr zu Jahr von einem Rekord zum anderen eilten, kam im ersten Quartal 2020 der abrupte Stopp. Die länderübergreifende Pandemie hatte plötzlich die Kapitalmärkte ins Wanken gebracht und der Absturz erfolgte rasch und in einer Dimension, welche wir das letzte Mal in der Finanzkrise vor rund elf Jahre gesehen haben. Der Fall der Aktienmärkte wurde noch durch den Verfall des Ölpreises verstärkt und so manch ein Anleger hat sich im "perfekten Sturm" wiedergefunden.

Alleine in der Schweiz wurden im März dieses Jahres 12,9 Mrd. Franken Nettomittelabflüsse verzeichnet – vorwiegend aus Aktien-, Obligationen- und Multi-Strategie-Fonds (gem. SFAMA/20.04.2020). Im gesamteuropäischen Raum kam es regelrecht zu einem Dammbruch. Gemäss jüngsten Morningstar-Schätzungen, hatten Aktienfonds, Anleihefonds und Mischfonds rund 154 Mrd. Euro Mittelabflüsse im März zu verzeichnen.

Verschiedene Indikatoren zeichnen ein düsteres Bild

"Obwohl sich die Märkte von Ihren Tiefstständen im März wieder ein wenig erholt haben, gehen nicht wenige Experten davon aus, dass wir uns momentan in einer Bärenmarkt-Rally befinden könnten. Weitere Rückschläge an den Börsen sind demnach nicht auszuschliessen und eine schnelle V-Shape-Erholung könnte in weiter Ferne liegen", meint T.U. Michael Sieg, Chairman und Group CEO der ThomasLloyd Group. Die Realwirtschaft wurde zudem hart getroffen und verschiedene Indikatoren zeichnen ein düsteres Bild.

Der Einkaufsmanagerindex in der Euro-Zone fiel im April auf 13,5 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Beginn der Datenerhebung im Juli 1998. Die Arbeitslosenzahlen schnellen fast überall in die Höhe. Alleine in den USA haben sich in den letzten fünf Wochen 26 Millionen Bürger arbeitslos gemeldet. Obwohl viele Staaten umfassende Hilfspakete geschnürt haben, bleibt abzuwarten, wie schnell und effektiv diese Hilfe an der Basis ankommt. Verschiedene Ökonomen gehen zudem davon aus, dass wir unweigerlich in eine langandauernde Rezession schlittern und die Wahrscheinlichkeit auf eine baldige wirtschaftliche Erholung gering ist.

Neuauslegeordnung des Portfolios vornehmen

Doch wie sollen sich Investoren unter diesen eher trüben Voraussetzungen verhalten und positionieren? "Vorausschauenden und antizipierenden Investoren ist zu raten, generell eine Neuauslegeordnung ihres Portfolios vorzunehmen. Da die Volatilität an den Märkten nicht verschwinden wird und die ökonomischen Aussichten unsicher sind, ist eine Stabilisierung und Neuausrichtung des Portfolios sinnvoll", empfiehlt Sieg. Etwaige Zwischengewinne in der jüngsten Rally könnten dazu genutzt werden, mehr Stabilität ins Portfolio zu bringen und dieses krisenresistenter für die Zukunft zu gestalten.

Eine sinnvolle Alternative und Beimischung zu den traditionellen Anlageklassen bieten laut Sieg nicht börsenkotierte Sachwerte, welche keine bzw. nur eine geringe Korrelation zu Aktien und Obligationen aufweisen – hervorzuheben seien hier insbesondere Direktanlagen in essentielle Infrastruktur. "Diese wirken in einer Asset Allokation stabilisierend und sind nicht kurzfristigen Schwankungen ausgesetzt. Mit der richtigen Allokation können Anleger daher ihr Portfolio krisenresistenter gestalten und zudem interessante Renditepotentiale ausschöpfen", sagt der Chairman und Group CEO der ThomasLloyd Group.

Auch in dieser Krise zeige sich einmal mehr, wie wichtig eine gut funktionierende Infrastruktur ist. Das Vorhandensein oder Fehlen moderner Infrastruktur entscheidet über globale Konkurrenzfähigkeit, Teilhabe am ökonomischen Wohlstand sowie soziales und ökologisches Gleich- oder Ungleichgewicht. Mit Investitionen in nachhaltige Infrastruktur erreicht der Anleger zudem, dass er neben einer wirtschaftlichen Rendite auch ökologische und soziale Gesichtspunkte berücksichtigt.

ThomasLloyd Group

Im Bereich des dynamischen Umfeldes der nachhaltigen Infrastruktur-Anlagen ist ThomasLloyd bereits seit vielen Jahren aktiv. Das Investment- und Beratungsunternehmen verbindet dabei den immensen Infrastruktur-Investitionsbedarf in schnell wachsenden Entwicklungs- und Schwellenländern mit dem Kapital und den Anlegerbedürfnissen der entwickelten Welt.

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