09.10.2024, 16:07 Uhr
Die deutsche Industrieproduktion stieg im August um 2,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und damit deutlich stärker als die von den Ökonomen im Durchschnitt prognostizierten 0,8 Prozent. Dies ist das Ergebnis eines...
Die langfristige Dynamik der Schwellenländer ist ungebrochen, und auch ihre Fundamentaldaten sind weiterhin robust. Die Abkopplung von den Industrieländern hat zwar nicht stattgefunden. Aber die Fortschritte vieler Schwellenländer in den letzten Jahren verschafft ihnen eine gute Ausgangsposition für den Aufschwung.
Der Zerfall der Aktienkurse bietet jetzt einmalige Chancen für Anleger, zu niedrigen Preisen einzusteigen. Schwellenländeraktien werden aktuell mit einem Discount von 20 Prozent des Kurs-Gewinn-Verhältnisses von Industrieländerbörsen gehandelt, und die Zinsen sinken in vielen Ländern. Trotzdem sollten Investoren genau hinschauen, denn die regionalen Unterschiede sind beachtlich. Asien ist aufgrund seiner Exportorientierung kurzfristig stärker vom Wirtschaftsabschwung betroffen, könnte aber die erste Region sein, die sich erholt. Lateinamerika wird seine hohen Wachstumsraten halten können, während die europäischen Schwellenländer zu kämpfen haben.