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Schweizer Fondsmarkt weiter im Höhenflug

Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten Anlagefonds erreichte im März 2013 rund 754 Mrd. CHF. Dies entspricht im Vergleich zum Vormonat einer Zunahme von über 17 Mrd. CHF. Die Nettomittelzuflüsse betrugen rund 1.6 Mrd. CHF.

17.04.2013, 08:06 Uhr

Redaktion: mak

Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im März 2013 754.5 Mrd. CHF (Vormonat: 736.8 Mrd. CHF) an, davon entfielen 289.8 Mrd. CHF auf Fonds für institutionelle Investoren.

"Das Wachstum des Schweizer Fondsmarktes setzte sich auch im Berichtsmonat fort, was vorwiegend auf steigende Börsenkurse zurückzuführen ist. Es gab leichte Abflüsse bei den Aktienfonds, vor allem im Bereich Aktien Schweiz, und wieder erhebliche Mittelrückzüge aus den Geldmarktfonds. Dafür wurden wieder vermehrt Gelder in Obligationen- und Anlagezielfonds investiert", sagte Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der Swiss Funds Association SFA.

Zum Vergleich die Entwicklung ausgewählter Indizes im März 2013: Dow Jones +3.73%, S&P 500 +3.60% und SMI +2.90%. Gegenüber dem Euro legte der Schweizer Franken leicht um 0.54% zu, gegenüber dem US-Dollar verlor er um 1.37%.

Obligationenfonds am beliebtesten
Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich im März 2013 auf 1.6 Mrd. CHF. Am meisten Neugelder flossen in Obligationen- (2.6 Mrd. CHF) und Anlagestrategiefonds (0.6 Mrd. CHF). Gelder abgezogen wurden vor allem aus Geldmarkt- (1.3 Mrd. CHF) und Aktienfonds (0.4 Mrd. CHF). Die Reihenfolge der beliebtesten Fondsklassifizierungen ist seit Monaten konstant, die Top 5 sind: Obligationen CHF – mit einem Marktanteil von knapp 10%, Aktien Global, Aktien Schweiz, Aktien USA, Geldmarkt USA.

Vermeintlich kleiner ganz gross
Die Wandelanleihen-Boutique Fisch Asset Management verzeichnete im März mit 480 Mio. CHF die höchsten Nettomittelzuflüssen aller erfassten Fondsanbieter. Der 1994 gegründete Anbieter mit Sitz im Zürcher Seefeld verwaltet derzeit gemäss der SFA-Statistik 4.5 Mrd. CHF. Fisch wird gemessen an den Mittelzuflüssen im März dicht gefolgt von Credit Suisse (+440 Mio. CHF) und Swiss & Global AM (+410 Mio. CHF).

Mit Abstand die höchsten Mittelabflüsse musste Pictet hinnehmen. Nachdem Anleger schon in den beiden ersten Jahresmonaten Geld abzogen, liegt der Mittelabfluss im März bei 930 Mio. CHF. Auch UBS verzeichnete mit 320 Mio. CHF einen beträchtlichen Mittelabfluss.

Die vollständige Statistik finden Sie hier.

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