24.10.2024, 09:42 Uhr
Im September zogen sich viele Anleger aus den Geldmarktfonds zurück. Die Rückzüge wurden nur zum Teil in Obligationen und Aktien investiert, sodass der Schweizer Fondsmarkt per Saldo einen Nettomittelrückfluss...
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Schweizer ETF-Markt schrumpft im Januar
Das verwaltete Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data und Morningstar erfassten ETFs verringerte sich im Januar 2015 auf 64,8 Mrd. CHF. Dies entspricht einer Abnahme von 1,8 Mrd. CHF gegenüber dem Vormonat.
Per Ende Januar 2015 betrug das Totalvolumen der in der Statistik erfassten ETFs 64,8 Mrd. CHF. Im Vormonat lag der Wert noch bei 66,6 Mrd. CHF.
Der Rückgang der Asset under Management (AuM) ist vor auf Wechselkursverluste durch das Mindestkurs-Aus sowie auf fallende Rohstoffpreise zurückzuführen.
So verringerte sich das AuM der Aktien-ETFs im Vormonatsvergleich um 1,4 Mrd. CHF auf 45,5 Mrd. CHF, das der Rohstoff-ETFs um 0,5 Mrd. CHF auf 11,9 Mrd. CHF. Die restlichen Anlageklassen verzeichneten kaum Veränderungen
Gleichzeitig verzeichneten Aktien- und Rohstoff-ETFs die grössten Nettomittelzuflüsse im Januar (plus 2,3 Mrd. CHF bzw. 0,9 Mrd. CHF). Insgesamt flossen im Januar rund 3 Mrd. CHF netto in den Schweizer ETF-Markt.
UBS mit grössten Nettomittelzuflüssen
Die Reihenfolge der Top-3 Promotoren hat sich nicht zum Vormonat geändert: BlackRock bleibt mit einem AuM von 28,6 Mrd. CHF und einem Market Share von 44,1% auf der Poleposition. Auf Platz 2 liegt UBS mit einem AuM von 21,1 Mrd. CHF, gefolgt von der ZKB mit einem AuM von 7,1 Mrd. CHF. Die grössten Neugeldzuflüsse kamen UBS zugute, die zum Vormonat ein Plus von 1,8 Mrd. CHF verzeichneten.
