24.10.2024, 09:42 Uhr
Im September zogen sich viele Anleger aus den Geldmarktfonds zurück. Die Rückzüge wurden nur zum Teil in Obligationen und Aktien investiert, sodass der Schweizer Fondsmarkt per Saldo einen Nettomittelrückfluss...
Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data und Morningstar erfassten Anlagefonds nahm im März im Vergleich zum Vormonat um 45 Mrd. Franken zu. Die Nettomittelabflüsse betrugen 1.1 Mrd. Franken.
Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im März 1'416’735 Mio. CHF an. Das ist eine Zunahme um 45 Mrd. CHF oder 3.3% gegenüber dem Februar. Profitieren konnte die Fondsindustrie vom positiven Trend an den Finanzmärkten. Die relevanten Aktienmärkte verzeichneten allesamt Zuwachsraten. "Hingegen waren erstmals wieder seit längerem leichte Nettomittellabflüsse zu verzeichnen. Am meisten Mittel wurden aus Geldmarktfonds abgezogen. Neugelder flossen vor allem in Anlagestrategiefonds», lässt sich Adrian Schatzmann, Geschäftsführer der Asset Management Association Switzerland, in der Medienmitteilung vom Mittwoch zitieren.
Zum Vergleich ausgewählte Indizes im März 2021 (Vormonat in Klammern): Dow Jones 6.62% (3.17%), S&P 500 4.24% (2.61%), EURO STOXX 50 7.78% (4.45%) und SMI 4.99% (-0.65%) sowie SBI 0.49% (-1.38%) und Bloomberg Barclays US Aggregate Bond Index -1.25% (-1.44%). Gegenüber dem Euro verlor der Schweizer Franken 0.93%, gegenüber dem US-Dollar 3.89%.
Die Nettomittelabflüsse betrugen im März 2021 -1.1 Mrd. CHF. Dabei lagen Geldmarktfonds (-2.0 Mrd. CHF) an der Spitze, mit einigem Abstand folgten Aktienfonds (-637.4 Mio. CHF). Mittelzuflüsse erzielten vor allem Anlagestrategiefonds (1.0 Mrd. CHF). In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es keine Veränderungen: Aktienfonds 46.00%, Obligationenfonds 29.68%, Anlagestrategiefonds 10.35%, Geldmarktfonds 7.68%.