24.10.2024, 09:42 Uhr
Im September zogen sich viele Anleger aus den Geldmarktfonds zurück. Die Rückzüge wurden nur zum Teil in Obligationen und Aktien investiert, sodass der Schweizer Fondsmarkt per Saldo einen Nettomittelrückfluss...
Das verwaltete Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten ETFs reduzierte sich im September trotz deutlicher Abflüsse im Bereich der Rohstoff-ETFs nur moderat (-0,9 Mrd. CHF).
Per Ende September 2013 betrug das Totalvolumen der erfassten ETFs 45,1 Mrd. CHF. Dies entspricht einer Abnahme um 0,9 Mrd. CHF gegenüber dem Vormonat. Insgesamt flossen netto 376,3 Mio. CHF aus dem ETF-Markt ab.
Nach Anlageklassen aufgeschlüsselt mussten Rohstoff-ETFs den Löwenanteil der Einbussen bei den Assets under Management (AuM) schultern. Diese sanken um 1,6 Mrd. auf 16,9 Mrd. CHF. Im Vergleich zum Vormonat verzeichneten sie Mittelabflüsse um 330,3 Mio. CHF, seit Jahresbeginn sogar um rund 4,1 Mrd. CHF. Einzig der Anteil der Obligationen-ETFs konnte seit Anfang des Jahres eine Steigerung (28,5 Mio. CHF) aufweisen.
Aufgeschlüsselt nach den Top-10-Promotoren konnte BlackRock mit einem AuM von 15,2 Mrd. CHF die Poleposition vor der UBS (12 Mrd. CHF) verteidigen. BlackRock verzeichnete gleichzeitig einen Mittelabfluss gegenüber dem Vormonat in Höhe von 100,4 Mio. CHF. Die grössten Neugeldzuflüsse kamen wiederum UBS zugute, die zum Vormonat ein Plus von 25,5 Mio. CHF verzeichneten. Auch im 9-Monats-Vergleich führt die UBS mit deutlichem Abstand (Mittelzufluss von rund 200 Mio. CHF).
Die vollständige Statistik finden Sie hier.