09.02.2024, 12:18 Uhr
Der Umsatz der Schweizer Branche für Strukturierte Produkte lag 2023 bei CHF 180 Mrd. Franken oder 18,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im vierten Quartal wurde ein Umsatz von 41 Mrd. Franken erzielt, eine leichte...
Laut dem Swiss Structured Product Industry Report erzielte die Branche erzielte im zweiten Quartal 2024 einen Umsatz von 51 Milliarden Franken. Das sind 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Nicht gelistete Produkte kamen dabei auf 64 Prozent des Gesamtumsatzes.
Der grösste Umsatzanteil entfällt laut Mitteilung auf Renditeoptimierungsprodukte (47%), gefolgt von Hebelprodukten (28%). Auf Partizipations- sowie Kapitalschutzprodukte entfallen im zweiten Quartal 11% respektive 9% des Umsatzes.
Die umsatzstärksten Produkte waren Reverse Convertibles (13 Milliarden Franken) vor Warrants mit Knock-Out (7 Milliarden Franken) und Trackern (5 Milliarden Franken). Aktien bleiben mit 54% Umsatzanteil die dominierende Anlageklasse, während Devisen, Anleihen und Rohstoffe respektive 27%, 10% und 4% des Quartalsumsatzes erzielen. Der Primärmarkt produzierte mit 62% einen höheren Umsatzanteil als der Sekundärmarkt.
Der Grossteil des Umsatzes entfällt auf Aktien (49%) mit US-Dollar als Hauptwährung (40%), 87% werden nicht gelistet und 90% werden auf dem Primärmarkt gehandelt.
SSPA-Präsident Georg von Wattenwyl kommentiert: «Die Erholungstendenzen aus dem ersten Quartal 2024 nach einem herausfordernden Umfeld 2023 setzen sich auch im zweiten Quartal fort. Reverse Convertibles erfreuten sich weiterhin einer grossen Beliebtheit bei den Anlegerinnen und Anlegern, die Strukturierte Produkte zielgerichtet und gewinnbringend einsetzen.»
Die vollständige Statistik finden Sie hier
Die von Boston Consulting Group erstellte Statistik berücksichtigt sowohl börsenkotierte als auch nicht börsenkotierte Strukturierte Produkte, die in oder für die Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden. An der Erhebung für das zweite Quartal 2024 haben die SSPA-Mitglieder Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teilgenommen. Sie repräsentieren den Grossteil des Schweizer Marktes.