06.03.2025, 08:33 Uhr
Schweizweit waren Ende Februar 135 446 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Das waren 327 Personen oder 0,2 Prozent...
Die Schweizer Wirtschaft ist im vierten Quartal 2024 etwas stärker gewachsen als erwartet. Das reale Bruttoinlandprodukt auf bereinigter Basis gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte.
Das Seco hatte vor zwei Wochen in einer ersten Schnellschätzung ein Plus von 0,4 Prozent veröffentlicht. Die 0,5 Prozent sind auch mehr als in den in den beiden Vorquartalen. Damals lag das Wachstum bei 0,2 respektive 0,3 Prozent. Das Seco schreibt denn auch von einem «soliden» Wert.
Getragen wurde das Wachstum laut dem Seco jeweils etwa zur Hälfte vom Industrie- und vom Dienstleistungssektor. Dabei konzentrierte sich das Wachstum insbesondere auf die chemisch-pharmazeutische Industrie. Diese wuchs im 4. Quartal robust und trug massgeblich zum deutlichen Anstieg der Exporte um gut 4,2 Prozent bei. In den übrigen Industriebranchen stagnierte die Wertschöpfung laut Seco im Wesentlichen. Auch das Baugewerbe wuchs kaum.
Der Dienstleistungssektor verzeichnete ein breit abgestütztes, wenn auch moderates Wachstum. Das Gastgewerbe (+3,5 Prozent) wurde von einem deutlichen Anstieg der Logiernächte gestützt, wobei insbesondere die Anzahl Übernachtungen internationaler Gäste zunahm. Vom Tourismusaufkommen profitierte auch die Transport- und Kommunikationsbranche (+0,9 %).
Daneben konnten auch eher inlandorientierte Dienstleistungen wachsen. So registrierte der Detailhandel (+1,0 %) nach einem sehr guten Vorquartal nochmals einen Anstieg der Wertschöpfung. Auch die öffentliche Verwaltung (+0,7 %) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (+0,2 %) wuchsen. Demgegenüber stagnierten die Wertschöpfung der unternehmensnahen Dienstleistungen und jene der Finanzdienste laut Seco.