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Arbeitslosenquote verharrt im Juli bei 2,3 Prozent

Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren melden insgesamt knapp 3200 mehr Arbeitslose als im Juni. (Bild pd)
Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren melden insgesamt knapp 3200 mehr Arbeitslose als im Juni. (Bild pd)

Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz hat im Juli leicht zugenommen. Die Quote verharrte gleichwohl bei 2,3 Prozent. Saisonbereinigt stieg die Quote allerdings leicht an.

06.08.2024, 08:33 Uhr
Konjunktur

Redaktion: awp/sw

Ende Juli waren in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 107 716 Menschen als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Das waren 3198 mehr als im Juni. Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen um 2436 Personen an. Die bereinigte Arbeitslosenquote erhöhte sich damit von 2,4 auf 2,5 Prozent.

Die Arbeitslosenquote ist saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es zu bestimmten Jahreszeiten in einigen Branchen mehr oder weniger Arbeit gibt. So ruhen im Winter etwa viele Baustellen, und im Tourismus gibt es in der Zwischensaison weniger zu tun. Das wird mit der bereinigten Zahl ausgeblendet. Sie gibt somit ein besseres Bild, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt.

Kurzarbeit rückläufig

Vergleichbar war die Entwicklung bei anderen wichtigen Kennzahlen zum Arbeitsmarkt. So zählte das Seco im Juli 179'139 Stellensuchende. Das waren 4175 mehr als im Vormonat. Der Anteil der Stellensuchenden stieg somit gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent. Saisonbereinigt resultierte hier eine Quote von 4,1 Prozent.

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich derweil um 2918 auf 36 674. Davon unterlagen laut Seco 18 290 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Bei der Kurzarbeit gibt es nach wie vor keinen dramatischen Anstieg. Im Gegenteil waren im Mai - die Daten werden mit Verzögerung gemeldet - nur 4798 Personen in Kurzarbeit und damit 1229 weniger als im Monat davor. Die Anzahl der betroffenen Betriebe verringerte sich um 67 auf 223.

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