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Zugegeben, dem Höhenrausch der Technologietitel konnten die Vertreter von Life Sciences – Pharma und Biotechnologie – in den Monaten nach Corona nicht mehr folgen. Unter anderem mit dem Einsatz von künstlicher...
Trotz anspruchsvollem Umfeld fällt auf, dass sich der Gesundheitssektor generell stabil entwickelte. «Der RH&P Global Life Sciences Fund hat den Wert in den letzten 12 Monaten nahezu gehalten, während der Weltaktienmarkt doch deutlich tiefer ist», schreiben die Fondsmanager von Riedweg & Hrovat.
«Betrachten wir die vergangenen 12 Monate, so waren die Kursentwicklungen im Life-Sciences-Sektor von der generellen Börsensituation mitbeeinflusst. Das Umfeld mit schnell ansteigenden Zinsen erwies sich als grosse Herausforderung. Allgemein konnten Bewertungsanpassungen nach unten festgestellt werden», heisst es in einer Mitteilung.
Für das vergangene Jahr 2022 gab es im Sektor keine auffälligen Meldungen, die Gewinnausweise der Unternehmen fielen mehrheitlich nur leicht schwächer aus. Leichter Zuwachs fand bei den erzielten Umsätzen statt. Allerdings waren die Medikamenten-Bewilligungen im Vergleich zum Vorjahr tiefer. Eine leichte Belebung zeigte sich bei Firmen-Akquisitionen, aktiv zeigten sich insbesonders Pfizer, Amgen und Gilead Sciences. Die übernommenen Firmen stammen alle aus dem innovativen Biotechnologie-Sektor. Biogen und Eisai gaben eine überraschende Meldung bezüglich Durchbruch bei der Entwicklung eines Alzheimermedikaments bekannt. Ihr Antikörper Lecanemab hat in einer Phase-III-Studie das Hauptziel erreicht. Der Aktienkurs von Biogen (im Fonds vertreten) ist aufgrund dieser Meldung stark gestiegen. Dieser News-Flow hat das Augenmerk der Anleger wieder auf den Life Sciences Sektor gelenkt. Positive Nachrichten vermeldeten weiterhin die Bereiche Gene-Editing, RNA Technologie und Immunonkologie. Bei Letzterer ist auffällig, dass es gelingt, die Immunabwehr der Patienten deutlich besser gegen Tumorzellen zu aktivieren.
Im Bereich der Markt- und Industrieanalyse arbeitet der Vermögensverwalter des «RH&P Global Life Sciences Fund» seit über 20 Jahren mit einem wissenschaftlichen Beirat zusammen, der die Finanzanalyse um grundlegende Einsichten in die medizinisch-wissenschaftliche Analyse fachlich ergänzt. Dieser Beirat wurde im vergangenen Jahr neu ausgerichtet und erweitert. Derzeit umfasst der wissenschaftliche Beirat drei Persönlichkeiten mit fundiertem Wissen aus universitärer Forschung und der Industrie.
Dr. Andreas Weiler, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats sagt zum kurzfristigen Ausblick: «2023 erwartet uns ein extrem spannendes Jahr. Es ergibt sich ein makroökonomisches Umfeld, welches in der Vergangenheit oft Pharma- und Biotech-Firmen bevorzugt hat. In einer Zeit nach der Pandemie, in der viele Behandlungen aufgeschoben wurden, sollten vor allem grosse Pharmafirmen und innovative Biotech Firmen mit einer grösseren Nachfrage rechnen können.» Nichtsdestotrotz sei auch hier grosse Wachsamkeit gefragt bei der Auswahl der richtigen Titel. Denn vor allem Firmen, die an der Pandemie gut verdient haben, würden eine Zeit brauchen, um die Umsatzrückgänge durch innovative neue Therapien zu ersetzen.
In diesem Zusammenhang gibt es mit Moderna bereits erste grosse Erfolge bei der mRNA Kombinationstherapie als therapeutischem Krebsimpfstoff zu vermelden. «Zusätzlich sehen wir im Bereich der siRNA und anti Sense RNA Technologien von Alnylam und Ionis erweiterte Krankheitsbereiche, die 2023 erschlossen werden. Im Bereich der Gen Therapien ex- wie auch in-vivo erwarten wir einige weitere vielversprechende Zulassungen von Biomarin gegen Hemophilia A und von Vertex/CRISPR gegen beta-Thalassemia sowie Sichelzellenanämie.»
Im Bereich der monoklonalen Antikörper gebe es mit Efgartimod (entwickelt von der Firma Argenx) einen neuen Wirkmechanismus der sich gleich auf mehrere Autoimmunkrankheiten ausweiten lässt und schliesslich gebe es endlich auch im Bereich schwerer Depressionen eine chemische Verbindung mit einem neuen Wirkstoffmechanismus von Axsome, der für viele Patienten eine schnellere und deutlich verbesserte Heilung verspreche. «Diese Fülle an innovativen neuen und vor allem unterschiedlichen Wirkstoffen von Firmen, die im Portfolio enthalten sind, lässt uns mit viel Zuversicht in die Zukunft schauen», schreibt Weiler.