18.12.2024, 08:38 Uhr
Raiffeisen-Schweiz-Chef Heinz Huber nimmt bereits zum Jahreswechsel seinen Hut. Ab Juli soll er Präsident der Graubündner Kantonalbank (GKB) werden.
Laut dem Raiffeisen Transaktionspreisindex kosteten Einfamilienhäuser im ersten Quartal 2023 exakt 6,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Kaufpreise für Stockwerkeigentum stiegen im Schnitt um 7,5 Prozent.
Im Vergleich zum Vorquartal wurde Stockwerkeigentum nochmals um 2,4 Prozent teurer, heisst es in einer Studie von Raiffeisen Schweiz. Die verkauften Einfamilienhäuser wurden im Quartalsvergleich zwar billiger, allerdings nur um 0,3 Prozent. «Das höhere Hypothekarzinsniveau bringt den Schweizer Eigenheimmarkt weiterhin nicht aus dem Tritt», bilanziert Ökonom Francis Schwartz. Durch die aktuell herrschenden Zinserwartungen sei aber mit einer Abschwächung der Preisdynamik zu rechnen. «Preiseinbrüche, wie sie teilweise im Ausland zu beobachten sind, bleiben jedoch unwahrscheinlich, zu knapp ist hierzulande das Angebot», fügt Schwartz an.
Mit Blick auf die Regionen stechen bei den Preisen für Einfamilienhäuser die Innerschweiz (+14,7 Prozent) und die Ostschweiz (+14,1 Prozent) mit starken Zuwächsen im Jahresvergleich hervor. In der Südschweiz (+3,1 Prozent) und in Zürich (+2,1 Prozent) waren die Preisanstiege hingegen deutlich moderater. Generell zeigte sich, dass die Hauspreise in urbanen Gemeinden innerhalb eines Jahres deutlich stärker als anderswo gestiegen sind.
Dagegen stiegen die Preise für Eigentumswohnungen in den Zentrumsgemeinden am deutlichsten (8,5 Prozent) gegenüber 5 Prozent in touristischen Gemeinden. Besonders kräftig war die Nachfrage in der Region Genfersee, hier stiegen die Preise fast um 9 Prozent. Den geringsten Anstieg verzeichnete die (übrige) Westschweiz mit einem Plus von 4,7 Prozent.