18.12.2024, 08:38 Uhr
Raiffeisen-Schweiz-Chef Heinz Huber nimmt bereits zum Jahreswechsel seinen Hut. Ab Juli soll er Präsident der Graubündner Kantonalbank (GKB) werden.
Seit 2020 hat sich die Zahl der digitalen Anlage- und Vorsorgelösungen verdoppelt. Gleichzeitig stieg laut einer Umfrage der Anteil der Anwender von 8 auf 20 Prozent.
Die Studie «Digitales Anlegen und Vorsorgen in der Schweiz» der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit Raiffeisen Schweiz und Vontobel wurde vor drei Jahren erstmals erstellt. Im Vergleich zu 2020 halten die Autoren fest, dass es nun mehr als doppelt so viele Anbieter gibt als vorher. Insbesondere der Markt für digitale Vorsorgelösungen habe sich «sehr dynamisch» entwickelt. Es gebe mittlerweile über 50 digitale Anlage- und Vorsorgelösungen in der Schweiz allein.
Konkret gaben 41 Prozent der gut 1000 Befragten an, sich grundsätzlich vorstellen zu können, ein digitales Anlage- oder Vorsorgeprodukt zu nutzen. Das ist deutlich mehr als vor drei Jahren mit 16 Prozent.
Immer noch rund 40 Prozent der Befragten möchten indes gar nicht digital investieren. Hauptargumente gegen eine digitale Lösung sind laut Studie das Bedürfnis nach einer persönlichen Beratung (43 Prozent), fehlendes Vertrauen (40 Prozent) und zu wenig Kenntnisse (28 Prozent).
Die Mehrheit der Befragten bevorzugen zudem eine Kombination aus Mensch und Maschine. Knapp zwei Drittel hätten sich für ein solches hybride Modell für digitale Anlagelösungen ausgesprochen.
Gemäss der Studienergebnisse gibt die Kostentransparenz für fast 75 Prozent der Befragten den Ausschlag in Bezug auf das «wichtigste Anforderungsmerkmal» bei der Auswahl einer digitalen Lösung. Ebenfalls hoch gewichtet werde ein einfacher Zugang via E-Banking (58 Prozent) und die Transparenz zu den Anlagen im Portfolio (57 Prozent).
48 Prozent der Umfrageteilnehmenden gaben an, das nachhaltiges Investieren eine wichtige Rolle für sie spiele. Dahinter folgte ein breites Anlageuniversum (40 Prozent) und die Möglichkeit, themenbasiert zu investieren (36 Prozent).