17.10.2024, 08:31 Uhr
Die BLKB-Tochterbank Radicant wird radikal neu aufgestellt. Sie schliesst sich mit dem auf Treuhand-Dienstleistungen für KMU spezialisierten Fintech Numarics zusammen. Damit solle die Umsatzbasis erweitert und die...
Bei der BLKB-Tochterbank Radicant haben sich sowohl die Kundengelder als auch die Anzahl Kundinnen und Kunden positiv entwickelt. Konkrete Zahlen zur Geschäftsentwicklung enthält die Mitteilung der der Onlinebank allerdings nicht.
Mit ein Grund für die Erfolge an der Kundenfront sind laut Radicant neu eingeführte Bankprodukte. Diese würden in hoher Kadenz lanciert. Zudem seien im Mai mit der Abschaffung der Fremdwährungsgebühren für Kartenzahlungen im Ausland die Konditionen für die Kunden verbessert worden.
Diese Woche hat Radicant ein weiteres, neues Säule-3a-Produkt zur privaten Altersvorsorge eingeführt. Und im September steht das «Save-Back»-Produkt zur Lancierung an. Damit können Kunden laut den Angaben beim Bezahlen mit der Radicant-Karte mit jeder Transaktion ihr nachhaltiges Investment-Portfolio automatisch ausbauen.
Radicant bietet als digitale Vermögensverwaltungsbank Anlageprodukte mit Nachhaltigkeitsfokus an. Die BLKB hatte im Februar mitgeteilt, dass sie bisher rund 90 Mio. Franken in ihre neue Banktochter investiert habe. Im Jahresabschluss hatte die Basellandschaftliche Kantonalbank einen Abschreiber von 22 Mio. verbucht. In der Baselbieter Politik haben die hohen Investitionen der Bank für einige Unruhe gesorgt.