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Novartis verkauft Teil seines Geschäfts mit Kresbdiagnosechemikalien

Novartis hatte im Vorjahr angekündigt, sich von wachstumsschwachen Geschäften zu trennen. (Bild Taljat David/Shutterstock)
Novartis hatte im Vorjahr angekündigt, sich von wachstumsschwachen Geschäften zu trennen. (Bild Taljat David/Shutterstock)

Der Pharmakonzern Novartis hat einen Käufer für Teile seiner in der radioaktiven Krebstherapie tätigen Tochtergesellschaft Advanced Accelerator Applications (AAA) gefunden.

26.08.2024, 08:25 Uhr

Redaktion: awp/sw

Der deutsche Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers habe ein verbindliches Angebot zur Übernahme des Geschäftsbereichs Molekulare Bildgebung für Fluor-18-Positronen-Emissions-Tomographie (PET) gemacht, sagte eine Novartis-Sprecherin auf Anfrage von AWP zu entsprechenden Medienberichten.

Novartis hatte im Vorjahr angekündigt, sich von wachstumsschwachen Geschäften von AAA zu trennen. «Die geplante Veräusserung folgt einer strategischen Beurteilung, die zu dem Schluss kam, dass das Wachstum des Molecular-Imaging-Geschäfts am besten unter der Führung eines spezialisierten Diagnostik-Aktionärs unterstützt werden kann», so die Sprecherin. Der Deal werde vorbehaltlich der Erfüllung aller regulatorischer Anforderungen im vierten Quartal abgeschlossen werden.

Siemens bleibt Partner

Zuerst hatte die «Financial Times» online unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen über den Deal berichtet. Das Blatt beziffert den Erlös aus dem Verkauf auf mehr als 200 Millionen Euro. Novartis selbst äusserte sich nicht zum Verkaufspreis.

Siemens Healthineers wurde 2017 vom Mutterkonzern Siemens ausgegliedert. Die Firma sieht in der Übernahme laut dem Medienbericht die Möglichkeit zur Expansion nach Europa für sein in den USA ansässiges, weltgrösstes PET-Radiopharmaziegeschäft. Die Novartis-Sprecherin gab an, Siemens Healthineers bleibe nach der Transaktion Partner für das Radioligandentherapie-Geschäft von Novartis.

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