19.11.2024, 11:51 Uhr
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) aus Deutschland hat gemäss Mitteilung Nordea Asset Management (NAM) mit einem Mandat in Höhe von 1,25 Milliarden Euro beauftragt. Dieses europäische...
Inmitten der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten bieten Qualitätsunternehmen mit guten Fundamentaldaten Inseln der Stabilität. Für langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger gehören diese gemäss Nordea Asset Management deshalb nicht nur aktuell ins Portfolio.
Kaum ein Jahr der letzten Jahrzehnte war für Anlegerinnen und Anleger so schwierig wie 2022. Die hohe Inflation in Verbindung mit den Zinserhöhungen der Zentralbanken beschäftigen jedoch nicht nur die Anlegenden, sondern auch die Portfoliomanagement-Teams. Dies gemäss Nordea Asset Management vor allem deshalb, da die verschiedenen Anlageklassen aktuell anders als normal positiv korrelieren. Sie reagieren also synchron auf Veränderungen an den Märkten.
Anlegerinnen und Anleger könnten ihre Portfolios in diesem Umfeld kaum so aufstellen, dass sie turbulente Phasen ohne allzu hohe Verluste überstehen können. Dazu kommt, dass die Abwärtsspirale oft kein Ende zu haben scheint.
Getreu dem Sprichwort "Manchmal ist der beste Weg zum Sieg nicht eine gute Offensive, sondern eine starke Verteidigung" zahle sich eine vorsichtige Anlagephilosophie auf lange Sicht aus. Einer solchen folgt gemäss eigenen Angaben auch das Multi-Asset-Team von Nordea, das unter anderem die Global Stable Equity-Strategie verwaltet. Kurzfristigen Marktgeräuschen und Renditemöglichkeiten sollten daher keine grosse Bedeutung zugemessen werden. Zielführender sei es, die Hauptrisikoquellen zu jedem Zeitpunkt zu verstehen, die Investments mit einem Bottom-up-Ansatz auszuwählen.
Besonders interessante Gelegenheiten böten Unternehmen mit stabilen zugrundeliegenden Fundamentaldaten. Denn berechenbare Gewinne und Dividendenausschüttungen beispielsweise führten tendenziell zu weniger volatilen Aktienkursentwicklungen. Dazu komme, dass solche Unternehmen nicht selten über eine starke Preissetzungsmacht verfügen und damit die Inflation an ihre Kunden weitergeben können, ohne die Margen deutlich schmälern zu müssen. Ebenfalls zu vermeiden seien sowohl Aktien mit sehr tiefen wie auch solche mit sehr hohen Bewertungen.
Nicht zuletzt solle stets auf ein hohes Mass an Diversifikation geachtet werden. Das sei vor allem in Zeiten wie diesen besonders wertvoll, wenn negative Marktereignisse die tatsächliche Risikoexponierung von Portfolios offenbaren. Darüber hinaus biete ein diversifiziertes Portfolio nicht nur Schutz in einem Umfeld fallender Bewertungen, sondern ermögliche es Anlegerinnen und Anlegern auch, an Aufwärtsbewegungen zu partizipieren – und damit den Kapitalerhalt zu stärken.