19.11.2024, 11:51 Uhr
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) aus Deutschland hat gemäss Mitteilung Nordea Asset Management (NAM) mit einem Mandat in Höhe von 1,25 Milliarden Euro beauftragt. Dieses europäische...
Die Weltwirtschaft scheint momentan in einer robusteren Verfassung als noch vor wenigen Monaten angenommen. Für die kleinen, exportorientierten nordischen Länder erweist sich diese Entwicklung als Segen, wie der im Mai herausgegebenen Nordea Nordic Economic Outlook aufzeigt.
Vor allem die Entwicklungen in Europa und Asien waren überraschend positiv, während die prognostizierten Trends in den USA mehr oder weniger eintrafen. Deutschland hat in der europäischen Region seine alte Stärke zurück gewonnen und schürt die Hoffnungen, dass es seine Rolle als Wachstumsmotor der ganzen Region wieder aufnehmen wird. Die chinesische Wirtschaft verzeichnet ein anhaltendes Wachstum im zweistelligen Bereich und die japanische Wirtschaft scheint nun ruhig zu laufen. Vor diesem Hintergrund stehen die Ampeln für die nordische Region auf Grün. Helge Pedersen, Head of Economic Research bei Nordea, fasst die wesentlichen Punkte des Reports zusammen:
Nach zahlreichen Jahren robusten Wachstums und gesunkener Arbeitslosenzahlen wird sich die Wirtschaft in Dänemark den kommenden Jahren wesentlich verhaltener entwickeln und damit einer Gefahr der Überhitzung zuvorkommen. Der private Konsum sollte bei weiterhin steigenden realen Löhnen und einer geringen Arbeitslosigkeit auch zukünftig kräftig ausfallen. Zusätzlich gestützt durch Unternehmensinvestitionen sollte das Wachstum in den kommenden Jahren mit einem zügigen Tempo voranschreiten.
Das Nachfragewachstum wird in Norwegen erneut kräftig anziehen und damit wird sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt noch mehr anspannen. Eine Erhöhung der Zinsen ist unausweichlich um dem Lohndruck zu begegnen. 2008 werden höhere Zinssätze zu einer erheblich geringeren Entwicklung der Inlandsnachfrage und einem schwächeren Produktionswachstum beitragen.
In Schweden bleiben die wirtschaftlichen Aktivitäten stark und die Haushaltsausgaben werden weiterhin steigen, so dass das Wachstum im reifenden Investitionszyklus anhält. Im Zuge des zunehmenden Inflationsdrucks seitens des Arbeitsmarktes bedeutet das starke Wachstum eine allmähliche Anhebung der Zinsen durch die Riksbank auf voraussichtlich 4,25% bis im Frühjahr 2008.
Massgebliche Indikatoren in Finnland deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft wieder anzieht und die Aussichten sind bis weit ins Jahr 2008 hinein gut. Gemäss ihrem kürzlich veröffentlichten Programm wird die neue Regierung an einer bedachten Steuerpolitik festhalten. Jedoch rechnen wir damit, dass ein robustes Wirtschaftswachstum und die Verlagerung der Tarifgespräche auf die Gewerkschaftsebene die Inflationsgefahr erhöhen werden.
Mit ihrer jahrelangen Erfahrung als führender Anbieter von Finanzdienstleistungen in der Region ist Nordea optimal platziert, um die Möglichkeiten der nordischen Märkte auszuschöpfen. Das Flaggschiff-Produkt der Region, der Nordea 1 - Nordic Equity Fund, feierte kürzlich seine 15-jähriges Jubiläum. Seit Anfang Mai steht auch der Nordea 1 - Nordic Equity Small Cap Fund Anlegern in der Schweiz zur Verfügung steht. Bei diesem Fonds handelt es sich um den Klon eines nordischen Small-Cap-Fonds, der bisher nur in Finnland und Schweden angeboten wurde und von Morningstar mit 5 Sternen bewertet wird.