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Nissan stoppt offenbar Gespräche mit Honda

Nissan steht unter Druck, trotzdem kann sich der Konzern offenbar nicht mit Honda einigen. (Bild JRomero04/Shutterstock)
Nissan steht unter Druck, trotzdem kann sich der Konzern offenbar nicht mit Honda einigen. (Bild JRomero04/Shutterstock)

Die Fusionspläne der beiden japanischen Autobauer Honda und Nissan drohen zu scheitern. Nissan werde die Fusionsgespräche mit Honda aussetzen, da bisher keine Einigung über die Bedingungen des Deals erzielt werden konnte, berichtete das japanische Wirtschaftsportal «Nikkei».

05.02.2025, 09:10 Uhr

Redaktion: aww/sw

Beide Seiten hätten sich nicht auf eine Bewertung der zwei Unternehmen unter dem Dach einer Holding einigen können. Nissan habe zudem einen Vorschlag von Honda abgelehnt, Nissan zu einer Tochtergesellschaft zu machen.

Japans zweit- und drittgrösster Autobauer verhandelten bisher angesichts des harten Wettbewerbs bei Elektrofahrzeugen über eine Fusion. Hierzu war eine Holding im Gespräch. Zusammen würden beide Unternehmen mit einem Absatz von mehr als acht Millionen Fahrzeugen den drittgrössten Autokonzern der Welt bilden und an Toyota und Volkswagen heranrücken. Ziel der Gespräche war es bislang, Ressourcen zu bündeln, um besser mit Tesla und chinesischen Elektrofahrzeugbauern konkurrieren zu können.

Vor allem Nissan steht wirtschaftlich unter Druck. Erst im November hatte das Unternehmen den Abbau von weltweit rund 9000 Stellen angekündigt. Man werde unter anderem die globalen Produktionskapazitäten um 20 Prozent reduzieren und das Management neu organisieren, hiess es. Zudem senkte der Konzern mit rund 134 000 Beschäftigten erneut die Prognose.

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