25.09.2024, 14:05 Uhr
Die wirtschaftliche Erholung in der Schweiz verläuft laut den Konjunkturforschern der ETH Zürich (KOF) harziger als erhofft. Der Hauptgrund ist das schwächelnde Deutschland.
Das KOF Konjunkturbarometer stieg nach drei Rückgängen im Juli leicht an. Trotz der leichten Entspannung zeigt der Index mit 92,2 Punkten laut Mitteilung «weiterhin eine unterdurchschnittliche Entwicklung an».
Das KOF Konjunkturbarometer erhöht sich im Juli um 1.5 Indexpunkte auf nun 92.2 Punkte, gleichzeitig wurde der Juni-Wert minimal von 90,8 auf 90,7 Punkte revidiert. «Alle Indikator ausser die für den Konsum deuten weiterhin eine eher unterdurchschnittliche Entwicklung an», schreibt die KOF. Etwas aufgehellt hätten sich die Perspektiven für die Dienstleistungsunternehmen, die Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie für das Auslandsgeschäft und den Inlandskonsum. Eingetrübt haben sich dagegen die Aussichten für die Bautätigkeit und für das Verarbeitende Gewerbe.
Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) bremsten im Juli verstärkt die Indikatoren für die Kapazitätsauslastung und die Beschäftigtenentwicklung. Dagegen weisen die Indikatoren für die Auftragssituation eher auf eine Entspannung hin.
Zudem seien die Perspektiven für Produzenten von Papier und Druckerzeugnissen, den Firmen im Bereich Holz, Glas, Steine und Erden, den Maschinenbau sowie der Chemie- und Pharmaindustrie «nicht mehr so ungünstig wie zuvor».