21.11.2024, 08:34 Uhr
Die Privatbank Julius Bär hat in den ersten zehn Monaten 2024 weitere Neugelder angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert. Für das Gesamtjahr erwartet die Bank einen Konzerngewinn deutlich über dem Niveau...
Julius Bär vereinfacht die Organisationsstruktur. Die Geschäftsleitungen der Gruppe und der Bank werden angepasst und von fünfzehn auf neun Mitglieder reduziert.
Julius Bär vereinfacht die Organisationsstruktur, um sich agiler aufzustellen. Wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte, werden Kompetenzen und Marktzuständigkeiten gebündelt und somit der Kundenfokus erhöht sowie die Entscheidungsfindung beschleunigt. Die Geschäftsleitungen der Julius Bär Gruppe und der Bank Julius Bär werden von 15 auf 9 Mitglieder reduziert und sich jeweils aus denselben Personen zusammensetzen. Ab 1. Januar 2020 bestehen die Gremien aus folgenden Mitgliedern:
Die aktuell fünf Regionen zur Betreuung von Privatkunden werden in drei geografischen Fronteinheiten zusammengefasst, um das profitable Wachstum im internationalen Geschäft von Julius Bär im Rahmen der festgelegten Marktprioritäten weiter voranzutreiben, heisst es weiter in der Medienmitteilung.
Intermediäre werden auch künftig als eigenständiges Geschäft geführt, das eng an die COO-Organisation der Gruppe angelehnt ist. Ziel sei es, den technologischen Wandel zu fördern und diesem B2B-Segment integrierte, modernste Dienstleistungen zu offerieren. Die Investment- und Wealth-Management-Lösungen von diskretionären und Beratungsdienstleistungen werden in eine Einheit überführt. Dies soll ein reibungsloses und ganzheitliches Kundenerlebnis ermöglichen und stellt auch eine bessere Skalierbarkeit des Angebots der Gruppe sicher.
Des Weiteren wird die von Luigi Vignola geleitete Einheit Markets unter der Führung des CFO mit dem Treasury- und dem Kredit-Management zusammengeführt. Die Kapitalmarkt-Expertise und der Zugang zu den Kapitalmärkten werden gebündelt, was die Entwicklung von Finanzlösungen für Kunden von Julius Bär erleichtere und ein umfassenderes Management der Finanzmittel des Unternehmens gewährleiste.
Der Group General Counsel und der Chief Communications Officer berichten weiterhin an den CEO, genauso wie der Leiter Human Resources der Gruppe.
"Die Festlegung des neuen Führungsteams und eine einfachere, schlankere Struktur ermöglichen uns, die strategischen Herausforderungen schnell und entschieden anzugehen», kommentiert CEO Philipp Rickenbacher die Veränderungen.
Rémy A. Bersier, derzeit Leiter Emerging Markets, wird zum Chairman Private Banking Key Clients ernannt. In dieser Funktion ist er dem CEO unterstellt und dafür zuständig, Julius Bär bei der Entwicklung des Ultra-High-Net-Worth-Kundensegments zu unterstützen und zu beraten. Er bleibt zudem Chairman der Bank Julius Baer Monaco.
Nach 13 Jahren bei Julius Bär verlässt der derzeitige Leiter Schweiz, Gian A. Rossi, die Bank Ende 2019 im gegenseitigen Einvernehmen, nachdem er die reibungslose Übergabe seines Verantwortungsbereichs sichergestellt haben wird.