21.11.2024, 08:34 Uhr
Die Privatbank Julius Bär hat in den ersten zehn Monaten 2024 weitere Neugelder angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert. Für das Gesamtjahr erwartet die Bank einen Konzerngewinn deutlich über dem Niveau...
Julius Bär will sich zu 40 % am mexikanischen Finanzberatungsunternehmen NSC Asesores beteiligen.
Julius Bär beabsichtigt, eine Beteiligung von 40% an dem führenden unabhängigen Finanzberatungsunternehmen in Mexiko, NSC Asesores (NSC) für einen Betrag in ungenannter Höhe zu übernehmen. NSC, mit Sitz in Mexiko City, verwaltet Vermögen in Höhe von knapp USD 3 Mrd. und hat in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum erzielt. Die Akquisition würde den Eintritt von Julius Bär in den zweitgrössten Vermögensverwaltungsmarkt in Lateinamerika markieren.
NSC ist spezialisiert auf diskretionäres Portfolio Management und Anlageberatung für sehr vermögende Privatbersonen, auf Basis einer unabhängigen Beratung. Das Unternehmen wurde 1989 gegründet und wird derzeit von 12 Partnern geleitet. Claudio Núñez ist als CEO und Marivà Esteve als CFO und Leiter der strategischen Planung tätig. NSC beschäftigt insgesamt 46 Mitarbeitende.
Nettomittelzufluss von CHF 6,5 Mrd.
Die verwalteten Vermögen der Julius Bär Gruppe gingen im ersten Halbjahr 2015 um 2% oder CHF 7 Mrd. auf CHF 284 Mrd. zurück. Davon entfallen CHF 56 Mrd. auf verwaltete Vermögen von Kunden und Kundenberatern des ehemaligen International-Wealth-Management-Geschäfts von Merrill Lynch (IWM) ausserhalb der USA. Das Wachstum der gesamthaft verwalteten Vermögen war geprägt vom Netto-Neugeldzufluss von CHF 6,5 Mrd., einer positiven Marktentwicklung von CHF 5,0 Mrd., einem positiven Netto-Akquisitionseffekt von CHF 2,4 Mrd. und einem negativen Währungseffekt von CHF 20,5 Mrd.
Der Weggang eines grossen Custody-Kunden und negative Währungseffekte führten zu einem Rückgang der Custody-Vermögen um 20% oder CHF 21 Mrd. auf CHF 85 Mrd.