Innovation: Das Internet der intelligenten Dinge

Bild: Dieter Schütz (Pixelio)
Bild: Dieter Schütz (Pixelio)

Innovation ist nicht Technologieunternehmen vorbehalten, sagen die Experten von Janus. Auch in Industrie- und Verbraucherunternehmen werden inzwischen innovative Technologien und Prozesse angewendet.

30.01.2017, 13:13 Uhr

Redaktion: jog

Die Experten von Janus sind davon überzeugt, dass die Anleger schon bald wiedererkennen werden, dass Wachstum wichtig ist – insbesondere, falls die allgemeine Wirtschaftsexpansion kurzlebig bleiben sollte. So sehen sie nirgends bessere Wachstumsaussichten als bei innovativen Unternehmen. "Innovation war nie schneller und nie sind so rapide Störungen eingetreten", sagt Portfoliomanager Brinton Johns. "Jedes Unternehmen ist ein Technologieunternehmen, egal ob es sich dessen bewusst ist oder nicht."

Innovation ist nicht Technologieunternehmen vorbehalten. Die Portfoliomanager und Research-Analysten von Janus sehen Innovation in den verschiedensten Sektoren als wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Während sie lange führenden Technologie- und Biotechnologieunternehmen sowie Herstellern medizinischer Geräte den Vorzug gaben, sehen sie auch Beispiele für Industrie- und Verbraucherunternehmen, die innovative Technologien und Prozesse anwenden.

Das globale Technologieteam von Janus beschreibt den Übergang zum Mobilfunk und zur Cloud als eine Art Erdbeben für den Sektor. Man sieht diese Entwicklungen bereits als Mittel zum Zweck, das die Architektur für eine Reihe neuer Anwendungen liefert. Ein Grossteil dieser Aktivität konzentriert sich auf das sogenannte Internet der Dinge (IdD), wo täglich Objekte an das Internet angeschlossen werden. Aktienportfolio-Manager Brad Slingerlend, CFA, denkt, dass die aktuelle Konvergenz von Konnektivität, Datenerhebung und Rechenleistung zu dem sogenannten "Internet der intelligenten Dinge" führen wird. In diesem Stadium werden Programme, die branchenspezifische Algorithmen einsetzen, in der Lage sein, sich selbst zu lehren, d.h. zu "lernen", während sie Daten verarbeiten. Dies macht es möglich, Zusammenhänge zu identifizieren und Lösungen zu finden, welche diejenigen menschlicher Programmierer weit übertreffen.

Es ging um das Lernpotenzial von Maschinen, als Alphabet 2016 den Stromverbrauch in ihren Datenzentren mit Hilfe derartiger Algorithmen um 15% senkte. Aktienportfolio-Manager Denny Fish erwartet, dass sich schnell entwickelnde Konzepte wie Sehvermögen und bessere Sprachkapazitäten von Maschinen die Entwicklung künstlicher Intelligenz fördern werden. In diesen Bereich fällt auch die sogenannte erweiterte Realität, die Programmierer in die Lage versetzen wird, digital generierte Objekte in der echten Welt anzuordnen. Derartige Fähigkeiten werden unserer Meinung nach umfassende Folgen für Industrie- und Medizinprodukte-Unternehmen haben, u.a. bei der Entwicklung neuer Produkte.

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