25.11.2024, 14:10 Uhr
Invesco erwartet für 2025 eine Kombination aus sinkender Inflation, geldpolitischer Lockerung und stärkerem Wachstum. Daraus ergibt sich für Paul Jackson, Global Head of Asset Allocation Research «eine vorerst...
Synthetische ETFs, mit denen Investoren die Wertentwicklung der wichtigsten US-amerikanischen und globalen Aktien-Benchmarks abbilden können, haben gemäss einer Analyse von Invesco in den zurückliegenden zwölf Monaten nennenswerte Überrenditen bei einem niedrigeren Tracking Error im Vergleich zu physischen ETFs erzielt.
Invesco hat die Performance der S&P 500, MSCI USA und MSCI World Indizes sowie die zugehörigen Anlageflüsse in den letzten zwölf Monaten genauer analysiert. Der Invesco S&P 500 UCITS ETF ist der grösste synthetische ETF in Europa, mit einem verwalteten Vermögen von 10,4 Mrd. USD. Mit fast 1 Mrd. USD an neuen Anlagegeldern bis Mitte September konnte der Index in diesem Jahr höhere Zuflüsse als irgendeines seiner europäischen Konkurrenzprodukte verbuchen, während der restliche S&P 500 UCITS ETF Sektor fast 7 Milliarden USD an Abflüssen verzeichnete.
Wie die Daten zeigen, haben die synthetisch replizierenden S&P 500, MSCI USA und MSCI World UCITS ETFs von Invesco in den zwölf Monaten bis Ende August 2020 eine Outperformance von 0,24%, 0,31% bzw. 0,12% gegenüber dem Durchschnitt ihrer grössten physischen Konkurrenzprodukte geliefert. Die Tatsache, dass diese ETFs auch über die letzten drei Jahre um 0,71%, 0,64% bzw. 0,18% besser performt haben als ihre grössten physischen Wettbewerber, unterstreicht laut Invesco die langfristig bessere relative Wertentwicklung synthetischer Produkte.
Aufgrund der inhärenten Vorteile dieser Produkte im Vergleich zu physischen ETFs halte Invesco synthetische ETFs seit Langem für die bessere Wahl, um Zugang zu bestimmten Märkten zu erhalten. Einer dieser Vorteile sei das Potenzial für konsistente Mehrerträge bei einem geringen Tracking Error auch unter schwierigen Marktbedingungen. Besonders deutlich wurde die geringe Abweichung synthetischer ETFs von der Benchmark-Performance während der Corona-Krise, als sich die Tracking Errors physischer ETFs auf den MSCI World im Zeitraum 31. Januar bis 30. April 2020 auf 0,10% verdoppelten. Dagegen zeichneten sich synthetische ETFs in diesem Zeitraum durch gleichbleibend geringere Wertschwankungen gegenüber dem Markt aus.