06.12.2024, 10:57 Uhr
Eine neue Studie zeigt: Fast 90 Prozent der europäischen Family Offices steigerten 2023 ihr Vermögen. Ein weiteres Fazit: Nur 47 Prozent haben überhaupt einen Nachfolgeplan.
Die britische Grossbank HSBC hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Noch-Konzernchef Noel Quinn verabschiedete sich zudem mit der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufs in Höhe von drei Milliarden Dollar.
In den Monaten April bis Juni konnte die Bank das Ergebnis vor Steuern trotz sinkender Erträge, höherer Kosten und eines stärkeren Dollar leicht auf 8,9 Milliarden US-Dollar steigern. Experten hatten mit einem Gewinnrückgang gerechnet. Grund für den stabilen Gewinn war der Rückgang bei der Risikovorsorge, wie die Bank in London mitteilte. In Hongkong legte die Aktie der Bank, die einen Grossteil ihres Geschäfts in Asien macht, nach Bekanntgabe der Zahlen deutlich zu.
Die HSBC hatte Mitte Juli einen Nachfolger für den Chefposten gefunden. Georges Elhedery wird ab September die Geschäfte der Bank leiten. Er ist seit 2005 bei der HSBC und seit Anfang 2023 Finanzvorstand. Die Suche nach einem neuen Chef war notwendig, nachdem Quinn im April seinen Rücktritt angekündigt hatte. Damals hiess es, dass er an Bord bleibt, bis ein Nachfolger gefunden ist. Quinn ist seit März 2020 formell Vorstandschef, nachdem er die Bank bereits seit August 2019 übergangsweise geführt hatte. In seiner Zeit hat er den Umbau der HSBC zu einem Haus mit Schwerpunkt in Asien forciert und den Verkauf vieler Sparten eingeleitet.