28.10.2024, 08:34 Uhr
Der Asset-Manager GAM hat die Konditionen für die bereits im vergangenen Mai angekündigte Kapitalerhöhung festgelegt. Der Ausgabepreis für die neuen Aktien liegt bei 0,11 Franken, womit sich ein erwarteter...
Im dritten Quartal 2019 gingen die von GAM verwalteten Vermögen um 400 Millionen Franken zurück. Die Nettoabflüsse im Investment Management betrugen 1,4 Milliarden Franken.
Der Vermögensverwalter GAM vermeldet für das dritte Quartal 2019 weitere Vermögensabflüsse. Die verwalteten Vermögen beliefen sich Ende September noch auf 135,7 Milliarden Franken, was verglichen mit den 136,1 Milliarden Franken per Ende Juni einer weiteren Abnahme von 0,4 Milliarden Franken entspricht. Im Investment Management verzeichnete GAM Nettoabflüsse von 1.4 Milliarden Franken, die teilweise durch positive Marktbewegungen und Wechselkursentwicklungen von 0.4 Milliarden Franken ausgeglichen wurden. Die verwalteten Vermögen im Investment Management gingen damit per 30. September 2019 auf 51.1 Milliarden Franken zurück. Laut Medienmitteilung vom Donnerstag waren es vor allem Nettoabflüsse im August, bedingt durch die Risikoaversion der Kunden, die das Quartal bestimmten. Denn im Juli habe GAM noch Nettozuflüsse verzeichnet, während die verwalteten Vermögen im September unverändert geblieben sind.
Auf Kurs sei das Restrukturierungsprogramm, teilt GAM weiter mit. Bis Ende 2019 sollen Einsparungen von mindestens 40 Millionen Franken erreicht werden. Der volle Effekt werde sich im Jahr 2020 niederschlagen. Die weitere Vereinfachung des Geschäfts werde 2020/2021 zusätzliche Effizienzsteigerungen ermöglichen. Peter Sanderson, CEO der Gruppe, sagte: "Ich sehe in allen unseren Geschäftsbereichen grosses Potential und konzentriere mich derzeit darauf, einen klaren Weg zu Effizienzsteigerungen und einem profitablen Wachstum abzustecken."
Im Ausblick bestätigt GAM die Prognose, dass der operative Gewinn vor Steuern des Unternehmens im Jahr 2019 aufgrund der erheblichen Abnahme der verwalteten Vermögen und der damit verbundenen Ertragsbasis deutlich unter dem Niveau von 2018 liegen wird.