22.03.2024, 09:32 Uhr
Der erste Kurs für die Aktien wurde an der SIX mit 61 Franken notiert. Das sind 15 Prozent mehr als der Ausgabepreis von 53 Franken.
Der Zuger Hautpflege-Konzern Galderma hat 2024 zum ersten Mal in einem ersten Quartal die Milliarden-Marke übertroffen. Das erst seit einem Monat an der Schweizer Börse SIX kotierte Unternehmen erzielte einen 12,3 Prozent höheren Nettoumsatz von 1,07 Milliarden Dollar, wie es bekanntgab.
Insgesamt sei das Plus vor allem auf ein höheres Verkaufsvolumen zurückzuführen, schrieb die Firma in der Mitteilung. Das Wachstum habe sich «über alle Produktkategorien und geografischen Regionen» hinweg gezeigt. So wuchs das Geschäft mit der «injizierbaren Ästhetik», zu dem die zahlreichen Botox-Produkte von Galderma gehören, um knapp 19 Prozent auf 511 Millionen Dollar. Diese Kategorie sei durch eine niedrige Vergleichsbasis unterstützt worden, heisst es.
Der Bereich «dermatologische Hautpflege» - dort stellt die Firma zum Beispiel Feuchtigkeits-, Anti-Aging- oder Sonnencreme her - verzeichnete ein Umsatz-Plus von knapp 8 Prozent auf 351 Millionen Dollar. Das Wachstum sei insbesondere durch höhere Verkaufsvolumen und positive Produktmix-Effekte zustande gekommen.
Die Kategorie «therapeutische Hautpflege» schliesslich wuchs um gut 5 Prozent auf 209 Millionen Dollar. Dieses Geschäft umfasst etwa die Produkte zur Heilung von Hautkrankheiten wie Akne, Rosazea oder auch Hautkrebs.
Nach geografischen Segmenten legte das sogenannte «internationale Geschäft» mit einem Plus von gut 16 Prozent auf 660 Millionen Dollar stärker zu als das US-Geschäft. Dort gingen die Verkäufe mit rund 6 Prozent auf 411 Millionen Dollar weniger stark nach oben.
Die Verantwortlichen sprechen in der Mitteilung von einem «starken Jahresauftakt». Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2024. Demnach erwartet das Management ein währungsbereinigtes Wachstum des Nettoumsatzes von 7 bis 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und eine währungsbereinigte Kern-EBITDA-Marge im Einklang mit 2023. Damals lag diese Kennzahl bei 23,1 Prozent.