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Beunruhigendes aus Argentinien

Argentiniens Konjunktur ist noch immer stark, doch gibt es erste Anzeichen einer Abschwächung.

14.06.2007, 14:20 Uhr

Die im Jahresvergleich um 32% gestiegenen Steuereinnahmen wurden von den Ausgaben (+45%) deutlich übertroffen. Die Primärausgaben machten im Q1 2007 13,3% des BIP aus und erreichten damit den höchsten Stand in 13 Jahren. Die gelockerte Geldpolitik führt zu einer annualisierten Inflation von satten 15%. Angesichts der Wahl im Oktober beschäftigt sich die Kirchner-Regierung zudem mit delikaten Themen wie dem Korruptionsskandal der Pipeline-Erweiterung oder dem Lehrerstreik in Santa Cruz. Kurzfristig führt das nicht zu einer Krise, doch kann die Situation eskalieren, v.a. wenn die Ausgaben nicht unter Kontrolle gebracht werden. Unter diesen Vorbehalten sind wir mit Argentinien-Investments zurückhaltend.

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