12.12.2024, 08:22 Uhr
Die Finanzmarktaufsicht Finma schliesst ein Verfahren gegen den Derivate-Spezialisten Leonteq im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Produkten ab. Sie spricht von einem schweren Verstoss und zieht Gewinne von mehr als 9...
Die Aufsichtsbehörden der Schweiz und Hong Kongs wollen den gegenseitigen Marktzugang für Fonds fördern.
Die FINMA und die Securities and Futures Commission of Hong Kong (SFC) haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, in der sie die jeweiligen Aufsichtsregimes über Vermögensverwalter kollektiver Kapitalanlagen und Effektenfonds grundsätzlich als gleichwertig anerkennen. Dies schafft die Grundlage, dass bewilligte Schweizer Vermögensverwalter in Hongkong an Publikumsanleger vertriebene kollektive Kapitalanlagen verwalten dürfen. Dies gilt einerseits für Fonds, die unter Hong Kong-Recht oder unter dem in Hong Kong anerkannten Recht von Drittstaaten ausgegeben wurden (z.B. UCITS aus bestimmten Jurisdiktionen). Andererseits können neu auch Schweizer Effektenfonds, die in Hong Kong bisher nicht zum Vertrieb an Retailkunden zugelassen waren, vertrieben werden.
Bewilligte Marktteilnehmer aus Hongkong erhalten denselben Zugang zum Schweizer Markt. Die FINMA und Hong Kong SFC informieren auf ihren Internetseiten über die Modalitäten der Vertriebszulassung in der jeweiligen anderen Jurisdiktion.