10.09.2024, 13:41 Uhr
Der deutsche Autobauer BMW senkt wegen Probleme mit einem zugekauften Bremssystem und der anhaltenden Flaute auf dem chinesischen Markt seine Prognosen für Umsatz und Gewinn. Entsprechend verlieren die Papiere fast...
Der deutsche Konzern BMW hat im ersten Quartal rund 595 000 Autos verkauft und damit 1,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dies trotz Problemen in China. Wachstumstreiber waren vollelektrische Fahrzeuge sowie hochmotorisierte und Luxusautos, wie das Unternehmen mitteilte.
Die Zahl der verkauften Batterieautos (BEV) stieg um fast 28 Prozent auf 82 700. Der Absatz von Autos im oberen Preissegment legte um knapp 22 Prozent zu. Mit verschiedenen Antriebsarten könne BMW auf sich ändernde Kundenwünsche eingehen. Dass sich diese Strategie bewähre, zeige sich jetzt, sagte Vertriebsvorstand Jochen Goller.
In Europa wuchs die Nachfrage nach Autos der Münchner um 5,5 Prozent auf rund 228 000. In den USA stieg der Absatz um 1,2 Prozent auf rund 91 000 Autos. Im wichtigen chinesischen Markt dagegen gingen die Auslieferungen um 3,8 Prozent auf rund 187 000 Autos zurück.
Die Verkäufe der Marke Mini fielen weltweit sogar um 9,4 Prozent auf knapp 83 000 Fahrzeuge. Die Vorbereitungen für den Marktstart der neuen Mini-Familie liefen auf Hochtouren, teilte der Konzern mit.
Für 2024 peilt BMW ein leichtes Wachstum der Auslieferungen an. Vollelektrische Fahrzeuge und Modelle aus dem oberen Premiumsegment sollen zweistellig zulegen. Im vergangenen Jahr hatte BMW 2,55 Millionen Autos verkauft und damit deutlich mehr als je zuvor. Die Finanzzahlen des ersten Quartals will der Konzern am 8. Mai vorlegen. Die Hauptversammlung folgt am 15. Mai.