18.09.2024, 10:06 Uhr
Der Softwarekonzern Microsoft und der Vermögensverwalter Blackrock wollen einen mehr als 30 Milliarden Dollar schweren Investmentfonds für Künstliche Intelligenz (KI) auflegen. Das Kapital soll in den Bau von...
Die Vakanz auf dem CEO-Posten bei GAM wird per 1. September mit einem Blackrock-Mann gefüllt. Der Interim-CEO David Jacob wird zum Präsidenten des Verwaltungsrates ernannt.
Peter Sanderson heisst der neue Group CEO bei GAM. Sanderson war mehr als zehn Jahre bei BlackRock tätig, als Leiter für Financial Services Consulting in EMEA, Co-Leiter Multi-Asset Investment Solutions in EMEA und Chief Operating Officer für BlackRock Solutions in EMEA. Bei GAM wird er sich laut einer Mitteilung darauf fokussieren, das Geschäft weiter zu vereinfachen und sich auf Bereiche mit klaren Kompetenzen konzentrieren, in denen GAM einen Wettbewerbsvorteil hat, um so das Unternehmen wieder auf einen Wachstumskurs zurückzuführen.
Die Position des CEOs wurde seit dem Abgang von Alexander Friedman im Zug der Affäre um Tim Haywood im November 2018 interimistisch von David Jacob geführt, der seit 2017 Mitglied des Verwaltungsrats der GAM Holding ist. Jacob wird per 1. Oktober 2019 zum Präsidenten des Verwaltungsrats ernannt. Er wird sich in dieser Funktion an der nächsten Generalversammlung im 2020 den Aktionären zur Wiederwahl stellen.
Hugh Scott-Barrett wird per 1. Oktober 2019 von seiner Funktion als Präsident des Verwaltungsrats zurücktreten und bis zur nächsten Generalversammlung in 2020 noch Mitglied des Verwaltungsrats bleiben. Hugh Scott-Barrett ist seit dem Börsengang der GAM Holding im Jahr 2009 Mitglied des Verwaltungsrats und wurde 2017 zum Präsidenten des Verwaltungsrats gewählt.
GAM mit Verlust im ersten Halbjahr
Im ersten Halbjahr 2019 musste GAM Nettoabflüsse von CHF 7.6 Mrd. hinnehmen und verwaltete Ende Juni noch Vermögen von CHF 52.1 Mrd. Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommisionsgeschäft ging im ersten Halbjahr um 41% auf CHF 171.1 Mio. zurück. Grund dafür waren die niedrigeren verwalteten Vermögen und der Rückgang der Margen. Es resultierte ein Konzernverlust in der Berichtsperiode von CHF 13.6 Mio., gegenüber einem Gewinn von CHF 25.4 Mio. im Vorjahreszeitraum.