18.09.2024, 10:06 Uhr
Der Softwarekonzern Microsoft und der Vermögensverwalter Blackrock wollen einen mehr als 30 Milliarden Dollar schweren Investmentfonds für Künstliche Intelligenz (KI) auflegen. Das Kapital soll in den Bau von...
Der weltgrösste Vermögensverwalter Blackrock hat trotz Milliardenzuflüssen im zweiten Quartal weniger verdient. Die Investoren steckten ihre Mittel vor allem in kostengünstige Anleihenfonds oder liessen Geld auf Konten liegen.
Blackrock konnte im zweiten Quartal 2019 151 Milliarden Dollar Nettoneugelder anziehen und das verwaltete Vermögen auf 6,84 Billionen Dollar steigern. Das ist ein Rekordwachstum von 9% auf annualisierter Basis. Der Gewinn schrumpfte allerdings um sieben Prozent auf eine Milliarde Dollar, wie der weltgrösste Vermögensverwalter meldete.
Die Konzernerträge sanken um 2,2 Prozent auf 3,52 Milliarden Dollar. Gleichzeitig stiegen die Kosten um vier Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar, unter anderem wegen höherer Steuern. Der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr ist laut Blackrock auf niedrigere Basisgebühren, die zum Teil durch geringere Erträge aus dem Wertpapierleihegeschäft verursacht wurden, sowie auf tiefere Performancegebühren zurückzuführen. Die Investoren steckten ihre Mittel vor allem in kostengünstige Anleihenfonds oder liessen Geld auf Konten liegen.
Das verwaltete Vermögen des ETF-Anbieters Ishares wuchs um 36 Milliarden Dollar - hauptsächlich durch den Fixed-Income-Bereich getrieben - auf 2 Billionen Dollar per Quartalsende an. Das entspricht einer Verdoppelung in nur fünf Jahren, wobei 80% dieses Wachstums organisch erfolgte. Weiter wurden aktive Nettomittelzuflüsse in Höhe von 75 Milliarden Dollar ebenfalls bei festverzinslichen Wertpapieren verzeichnet. Der Umsatz mit Technologie-Dienstleistungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 20%. Dies spiegle die Dynamik der Aladdin-Plattform und die eFront-Akquisition wider, die im Mai 2019 abgeschlossen wurde.