Bank Coop schafft Retros ganz ab

Nach den Kunden mit Vermögensverwaltungsmandaten stellt die Bank Coop auch für die restlichen Kunden auf ein Modell ohne Retros um.

25.06.2014, 14:00 Uhr

Redaktion: cw

Die Bank Coop wird ab Juli 2014 im Beratungsgeschäft wie auch im Depotgeschäft ohne Beratung allfällige Retrozessionen ihren Kunden halbjährlich rückvergüten. Kunden mit Vermögensverwaltungsmandaten erhalten Retrozessionen bereits seit 1. Juli 2013 zurück. Den gleichen Schritt hatten die LLB und die Bank Linth vor wenigen Wochen angekündigt.

Die Bank Coop bevorzugt retrozessionsfreie Produkte, sofern diese am Markt bereits verfügbar sind. Andernfalls erstattet sie die Retrozessionen ihren Kunden unaufgefordert und vollumfänglich zurück. Interessenskonflikte und falsche Anreize bei der Selektion bzw. der Beratung werden somit vermieden, wie die Bank schreibt.

Entsprechend erfolgt die Produktauswahl neu auch im Fondsbereich unabhängig von einzelnen Drittanbietern und deren Produkten nach dem «Best-in-Class»-Ansatz. Nach von der Bank Coop definierten Kriterien werden jeweils aus den rund 7‘000 in der Schweiz zugelassenen Anlagefonds die besten Produkte für die verschiedenen Anlagesegmente und -strategien herausgesucht.

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