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Schweizer wollen in der beruflichen Vorsorge mehr mitbestimmen

Gemäss einer Studie von AXA Investment Managers wünschen Schweizerinnen und Schweizer Mitbestimmung und Wahlfreiheit in der beruflichen Vorsorge.

25.09.2013, 09:36 Uhr

Redaktion: dab

Die vom Volk angenommene Minder-Initiative verpflichtet die Pensionskassen verfassungsmässig, an den Generalversammlungen der börsenkotierten Gesellschaften, in die sie Gelder ihrer Versicherten investiert, im Interesse der Versicherten abzustimmen und diese über ihr Abstimmungsverhalten zu informieren, so AXA Investments.

Für zwei Drittel der Versicherten, so die Studie "Pensionskassenwissen der Schweizer Bevölkerung 2013" von AXA Investment Managers, wäre es wichtig selbst mitbestimmen zu können, wie ihre Pensionskasse bei den traktandierten Geschäften, beispielsweise Vergütungen, die Bilanz und die Erfolgsrechnung abstimmen soll.

Mitbestimmen möchten die Versicherten auch, wenn es um die Festlegung der Anlagestrategie geht. Die Hälfte der Befragten hält es für wichtig, die Anlage-strategie selber auswählen zu können. Dabei möchte fast drei Viertel der Befragten, dass die eigene Pensionskasse bei ihren Investments das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt.

Insgesamt ist das System der obligatorischen Einzahlungen und der steuerlichen Begünstigungen für freiwillige Einzahlungen nach wie vor breit akzeptiert.Unabhängig vom Alter würde es aber die Hälfte der Versicherten unverändert für wichtig halten, die Pensionskasse selber aussuchen zu können. Ein Viertel der aktiv Versicherten würde anders vorsorgen. Auch ein Viertel der Pensionierten hätte eine andere Lösung vorgezogen.

Rente vor Kapitalbezug

Erstmals hat AXA Investment Managers die Versicherten nach ihren Präferenzen bezüglich der Auszahlungsvarianten befragt. Für mehr als die Hälfte der Befragten ist eine monatliche Rente ohne Kapitalbezug die Wunschvariante. Besonders ausgeprägt ist dieser Wunsch bei den Pensionierten (71%), den jüngsten aktiv versicherten (58%) und Personen, die bei einer Sammelstiftung versichert sind (52%).

Das Studienergebnis finden Sie hier.

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