04.10.2024, 10:37 Uhr
Nachdem die schweizweit zu den grössten Versicherungsgesellschaften zählende Axa dem Verband vor vier Jahren aufgrund politischer Differenzen den Rücken gekehrt hatte, wird sie ab dem 1. Januar 2025 wieder ein...
Laut einer Umfrage von AXA Investment Managers sind Schweizer Anleger deutlich positiver gegenüber der konjunkurellen Entwicklung von Schwellenländern eingestellt als ihre deutschsprachigen Nachbarn.
41 Prozent der Schweizer sind überzeugt, dass Emerging Markets in puncto
Wirtschaftswachstum grösseres Potenzial bieten, als Industrienationen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von AXA Investment Managers zum Fondswissen der Schweizer Bevölkerung. Damit sind sie gegenüber der konjunkturellen Entwicklung der Schwellenländer deutlich positiver eingestellt als die Bevölkerung in Deutschland (31%) und Österreich (24%), wo das Markt- und Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von AXA Investment Managers die Befragung gleichzeitig durchgeführt hat.
Unter denjenigen Befragten in der Schweiz, die sich selbst als Experten in Sachen Finanzwissen einstufen, sind 45 Prozent optimistisch eingestellt, was das Wachstumspotenzial von Emerging Markets anbelangt. Unter den Besserverdienenden sind es sogar 58 Prozent.
Lediglich zwei Prozent investieren
Schweizer kennen sich zwar mit Emerging Markets besser aus als ihre deutschen und österreichischen Nachbarn. Dennoch weiss nur ein Drittel der Befragten in der Schweiz, dass Emerging Markets Schwellenländer sind. In Deutschland sind es sogar nur 23 Prozent und in Österreich 18 Prozent. Die Tatsache, dass somit 67 Prozent der Schweizer überhaupt keine Aussage hierzu treffen können, ist nicht überraschend, da lediglich 2 Prozent der Bevölkerung in Emerging Markets investiert sind, so André Thali, bei AXA Investment Managers für die Distribution in der Schweiz verantwortlich.
Darüber hinaus geben 41 Prozent der Schweizer an, dass Investitionen in Emerging Markets nicht als kurzfristige Anlage zu betrachten sind (Deutschland 43%, Österreich 23%). Von den Fondsbesitzern sind 10,5 Prozent in Schwellenländer investiert.