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AXA Investment Managers hat seine RI-Fonds überprüfen lassen

AXA Investment Managers (AXA IM) hat seine Responsible-Investment-Fonds (RI-Fonds) durch die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte auf die Einhaltung der Grundsätze für verantwortungsbewusstes Investment (RI) überprüfen lassen. AXA IM reagiert damit nach eigenen Aussagen auf den Mangel an weltweit anerkannten und allgemeinverbindlichen RI-Standards.

15.11.2011, 14:06 Uhr

Redaktion: kab


Ziel ist es, die internen Richtlinien zu bekräftigen, auf denen die Anlageentscheidungen seiner RI-Manager beruhen, und sicherzustellen, dass diese Regeln eingehalten werden. Durch Veröffentlichung dieser Regeln signalisiert AXA IM den Anlegern, dass die Strukturierung und das Management seiner RI-Fonds ihren Erwartungen und Überzeugungen entsprechen.

„Unsere privaten und institutionellen Kunden sind jetzt mehr denn je daran interessiert, in Unternehmen mit vorbildlicher Corporate Governance zu investieren, die ihre Aktivitäten nach sozialen und umweltpolitischen Gesichtspunkten ausrichten“, so Pascale Sagnier, Head of Research der RI-Abteilung bei AXA IM. „Wir haben die Grundsätze, die unsere RI-Philosophie seit Jahren bestimmen, jetzt formalisiert. Da es auf diesem Gebiet keine allgemeinverbindlichen Standards gibt, war es uns wichtig, von einem Aussenstehenden prüfen und bewerten zu lassen, inwieweit der Anlageprozess und das Management unserer RI-Fonds den Prinzipien entsprechen, auf die unsere Kunden vertrauen. Deloitte hat unsere sechs RI-Fonds auf Herz und Nieren geprüft. Damit haben wir ein Niveau an Transparenz erreicht, das unsere Kunden erwarten. Auch dies trägt zur Glaubwürdigkeit unserer Fonds bei.“

Innovativer Analyse- und Prüfprozess
Im Jahr 2010 beauftragte AXA IM Deloitte mit der Prüfung eines einzigen RIFonds. 2011 wurde der Umfang dieser Prüfung dann auf die sechs AXA-IMRI- Fonds ausgeweitet, die bereits über ein Jahr bestanden.2 In jedem Fall analysierten die Deloitte-Experten die zur Portfoliostrukturierung herangezogenen Prinzipien sowie die Verfahren und Mechanismen des Anlageprozesses. Diese Analysearbeiten stützten sich dabei auf den Input vom RI-Investmentteam, der Fondsmanager und der Innenrevision von AXA IM. Im Anschluss überprüften die Berater bei jedem Fonds die Zusammensetzung des Portfolios sowie die im Laufe des Vorjahres durchgeführten Transaktionen.

„Da es keine speziellen Prüfungsvorschriften für RI-Audits gibt, haben wir die Methoden zur Überprüfung, die wir bei nicht-finanziellen Indikatoren von Börsenunternehmen einsetzen, im Hinblick auf die Besonderheiten von RI-Fonds angepasst“, erläutert Eric Dugelay, der bei Deloitte für „Social and Environmental Responsibility Practice“ zuständige Partner.

Laurent Lhopitallier, bei Deloitte der Senior Manager für dieses Projekt, führt weiter aus: „Der innovative Ansatz, den wir gemeinsam mit AXA IM verfolgt haben, ist besonders wichtig, denn die Prüfung betrifft Anlageprozess und Portfolioaufbau eines jeden Fonds über einen bestimmten Zeitraum. Zweck unserer Arbeit ist nicht etwa die Abgabe eines Werturteils, sondern es geht vielmehr darum, AXA IM dabei zu unterstützen, seine eigenen Regeln zu befolgen und die Qualität der Kommunikation im Hinblick auf die Performance von RI-Fonds zu verbessern, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Zusammenhang mit ökologischen, sozialen und Corporate- Governance-Kriterien.“

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