24.06.2024, 11:33 Uhr
Die Brüsseler Beamten sehen klare Hinweise auf Verstösse gegen das EU-Digitalrecht. Apple drohen im schlimmsten Fall Strafzahlungen in Milliardenhöhe.
Verkäufe von Apple&Co. brechen in China ein
Ausländische Anbieter wie Apple oder Samsung haben im Oktober in der Volksrepublik China offenbar bloss 6,22 Millionen Geräte abgesetzt. Laut Berechnungen der regierungsnahen China Academy of Information and Communications Technology (CAICT) ist dies fast 45 Prozent weniger als im Oktober 2023.
Insgesamt sei der Markt in China in den vergangenen 12 Monaten dagegen um 1,8 Prozent gewachsen, hiess es in einer Mitteilung. Vor allem Apple hat auf diesem wichtigen Absatzmarkt mit harter lokaler Konkurrenz zu kämpfen und verliert vor allem im Vergleich zu Huawei an Boden. Der chinesische Rivale hatte am Dienstag sein neues Smartphone-Top-Modell «Mate 70» vorgestellt, das Apples «iPhone 16» weitere Marktanteile abjagen soll.
Ein Grund für die Kaufzurückhaltung der technik-affinen chinesischen Verbraucher ist, dass Apple neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz (KI) erst ab dem kommenden Jahr in der Volksrepublik anbieten will.
