Aberdeen lanciert SICAV-Version der Global Infrastructure Equity-Strategie

Joshua Duitz, Head of Infrastructure (börsennotiert) bei Aberdeen. (Bild pd)
Joshua Duitz, Head of Infrastructure (börsennotiert) bei Aberdeen. (Bild pd)

Laut Mitteilung hat Aberdeen den Global Infrastructure Equity Fund unter seinem Dach SICAV I aufgelegt, der den in den USA ansässigen Investmentfonds abrdn Global Infrastructure widerspiegelt.

23.09.2025, 10:41 Uhr
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Redaktion: sw

Der Fonds strebt eine Kombination aus Wachstum und Erträgen an, indem er in Infrastrukturunternehmen investiert, die sich an den abrdn Global Infrastructure Promoting ESG Equity Investment Approach halten.

Der Fonds ist registriert für den Vertrieb in mehreren europäischen Ländern, darunter Luxemburg, Schweiz, Deutschland, Spanien, Frankreich und Portugal, mit einer jährlichen Verwaltungsgebühr von 0,75 Prozent für die Hauptanteilsklasse.

Riesige Investitionen

Joshua Duitz, Head of Infrastructure (börsennotiert) bei Aberdeen, sagt: «Wir schätzen, dass die Weltwirtschaft bis 2050 rund 64 Billionen US-Dollar aufbringen muss, um mit den Produktivitätsanforderungen, dem demografischen Wandel und der Urbanisierung Schritt zu halten. Das ist eine kolossale Herausforderung, die nicht nur Kapital, sondern auch Innovation erfordert. Da künstliche Intelligenz und Rechenzentren zu einem starken Anstieg des Energieverbrauchs führen, richtet sich der Fokus auf diejenige Infrastruktur, die diese Entwicklung unterstützt - von der Modernisierung und dem Ausbau der Netze bis hin zur Stärkung des Rückgrats der modernen Wirtschaft.

Der Bedarf hört hier nicht auf. Die Modernisierung der Verkehrssysteme, der Ausbau von Mobilfunkmasten und der Aufbau widerstandsfähiger digitaler Netze sind ebenso unerlässlich. Angesichts der steigenden Verschuldung der Regierungen war privates Kapital, insbesondere börsennotierte Infrastruktur, noch nie so wichtig wie heute. Nach fast 17 Jahren Erfahrung im Management von Infrastrukturfonds bin ich begeistert wie noch nie von den Möglichkeiten, die vor mir liegen.»

Neben dem in den USA ansässigen Investmentfonds und der in Grossbritannien ansässigen OEIC-Version des Fonds ist Duitz auch für die Verwaltung anderer Infrastruktur- und Ertragsstrategien bei Aberdeen verantwortlich, darunter Aberdeen Global Infrastructure und Aberdeen Global Infrastructure Income.

Der Fonds strebt eine Outperformance gegenüber der Benchmark des S&P Global Infrastructure Net Total Return Index (USD) vor Kosten an. Er versucht, die 400 bis 500 globalen Infrastrukturaktien einzugrenzen, die von Aberdeen abgedeckt werden, um die 50 bis 70 Unternehmen zu identifizieren, von denen er am meisten überzeugt ist. Der Fonds wird über Sektoren und Länder diversifiziert sein und den Kunden Zugang zu den besten Anlageideen von Aberdeen aus der ganzen Welt bieten, unter anderem in den Bereichen Verkehr, Energie, Kommunikation und Versorgungsunternehmen.

Für Investoren bieten Infrastrukturunternehmen mehrere attraktive Eigenschaften. Dazu gehören die Aussicht auf stabile, vorhersehbare Cashflows sowie zugrunde liegende Cashflows, die an die Inflation gekoppelt sind. Infrastrukturunternehmen haben hohe Eintrittsbarrieren, was bedeutet, dass es für Herausforderer schwierig ist, Marktanteile zu gewinnen, während solche Unternehmen auch in der Lage sind, unter verschiedenen wirtschaftlichen Bedingungen eine gute Leistung zu erbringen. Die Anlagen haben zudem in der Regel eine lange Betriebsdauer.

Drei Schlüsselthemen

Diese Fähigkeit, unter verschiedenen Marktbedingungen gut abzuschneiden, zeigt sich in der fehlenden Korrelation der Infrastruktur mit Aktien aus Industrieländern weltweit. Innerhalb des Sektors hat Aberdeen drei Schlüsselthemen identifiziert, von denen es glaubt, dass sie die zukünftigen Infrastrukturausgaben weltweit antreiben werden.

Dazu gehören die zunehmende Urbanisierung mit der Notwendigkeit, Versorgungs-, Wohnungs- und Verkehrsinfrastrukturen zu bauen, da immer mehr Menschen in die Städte ziehen, sowie die sich weltweit beschleunigende Energiewende hin zu Dekarbonisierung, erneuerbaren Energien und Netzmodernisierung sowie das exponentielle Wachstum des Strombedarfs durch künstliche Intelligenz.

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