Herausforderungen bei Analysen und Vergleichen von ESG Investments
ESG-Kriterien finden vor allem in Europa immer mehr Verbreitung im Asset Management. Die vorliegende Debatte soll sich der Beurteilung beziehungsweise der Vergleichbarkeit von entsprechenden Fonds widmen. Vorab gilt es sicherlich einmal, die verschiedenen Konzepte kurz auszurollen 8 (etwa die EU-Taxonomie mit den Artikel-8- und Artikel-9-Fonds oder Impact-Strategien).
Dann fragen wir, ob eine einzelne Beurteilungs-Note für sämtliche Investments nicht eine Illusion ist. Von Interesse ist die Frage, was denn aktuell alles unternommen wird, um die Vergleichbarkeit zu fördern (Stichworte: Swiss Climate Scores, Swiss Stewardship Codes, PATCA etc.). Diesbezüglich stellt sich auch die Frage, was in der EU bei der ESG-Rating-Verordnung läuft. Was machen Rating-Agenturen: verfolgen sie mehrere Beurteilungs-Standards (was per Definition eigentlich Unsinn wäre)?
Interessant mag auch sein, ob grössere Unternehmen tendenziell mit höheren ESG-Ratings bedacht werden oder ob europäische Firmen besser abschneiden als solche aus dem USA oder Asien. Und bei Impact-Fonds: reicht es da nicht, wenn dieser einfach die vorgegebenen Ziele erreicht hat? Last but not least fragen wir noch, ob Kosten hier eine Rolle spielen und ob ESG-Ratings als Alpha-Quelle herangezogen werden können.
Datum: 29.04.2025, 18:30 - 19:45 Uhr
Organisator: Friends of Funds
Ort: Zunfthaus zur Zimmerleuten
Adresse: Limmatquai 40, 8001 Zürich
Kosten: 60.- CHF (Apéro inbegriffen)