22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Das Vertrauen der Investoren fiel weltweit um 1,8 auf 91,2 Punkte gegenüber dem revidierten Index-Wert von 93 Punkten im April.
Regional betrachtet nahm die Zuversicht nordamerikanischer institutioneller Anleger von 102,6 auf 99,9 Punkte ab. Im Rest der Welt sah das Bild besser aus: Die Werte europäischer Investoren stiegen weiter von 90,5 auf 94,2 Punkte. Asiatische Investoren zogen nach: Ihre positive Stimmung stieg von 81,7 auf 84,3 Punkte.
Dies geht aus den aktuellen Daten des State Street Investor Confidence Index für Mai 2007 hervor, der von State Street Global Markets, dem für Investment Research und Trading zuständige Geschäftsbereich der State Street Corporation heute veröffentlicht wurde.
Für den State Street Investor Confidence Index arbeitet State Street Global Markets mit State Street Associates (SSA) zusammen. Der Index wurde von Harvard-Professor Ken Froot und State Street Associates Director Paul OConnell entwickelt und misst monatlich das Anlegervertrauen anhand quantitativer Analysen des Kauf- und Verkaufverhaltens institutioneller Anleger. Grundlage für den Index ist die finanzwissenschaftliche Theorie, nach der sich aus den Veränderungen in der Risikobereitschaft von institutionellen Anlegern präzise Aussagen über ihr Vertrauen ableiten lassen. Dieses ist umso grösser, je höher die Bereitschaft zu einem grossen Aktienanteil im Portfolio ist.
Nach einem eher schwachen ersten Quartal sind amerikanische Investoren weiterhin eher verhalten, kommentiert Ken Froot. Dagegen bleiben die globalen Aussichten gut, denn die weltweite Nachfrage im ersten Quartal wirkt sich auf die Bestände aus. Dies wiederum ist die Basis für das verstärkte Vertrauen ausserhalb der USA. Die Kapitalströme in diesem Monat lassen eine gewisse Unentschlossenheit erkennen, fügt Paul OConnell hinzu. Institutionelle Investoren waren Anfang Mai vorsichtiger, bevor sie sich dann in den letzten Wochen wieder verstärkt einer Reihe von globalen Aktienmärkten zuwandten.
Seit seiner Auflegung im September 2003 ist der State Street Investor Confidence Index zu einem wichtigen Wirtschaftsindikator für Anleger, Investmentmanager und Zentralbanken geworden. Der Index ist das einzige Messinstrument, mit dem sich auf quantitativer Basis das aggregierte Kaufverhalten institutioneller Anleger weltweit nachverfolgen lässt. Damit bietet der State Street Investor Confidence Index einen einzigartigen Einblick in das Anlageverhalten tausender professioneller Investoren.