Strukturierte Produkte: Wenig gefragt

«Das zweite Quartal war wie erwartet als sehr anspruchsvoll», schreibt SSPA-Präsident Markus Pfister in einer Mitteilung. (Bild pd)
«Das zweite Quartal war wie erwartet als sehr anspruchsvoll», schreibt SSPA-Präsident Markus Pfister in einer Mitteilung. (Bild pd)

Das Geschäft mit strukturierten Produkten in der Schweiz läuft harzig. Laut Branchenverband Swiss Structured Products Association (SSPA) sanken die Umsätze im zweiten Quartal auf 43 Milliarden Franken, nachdem es im ersten Quartal noch 56 Milliarden waren.

07.09.2023, 11:23 Uhr

Redaktion: sw


«Nach einem erfolgreichen Start ins Anlagejahr 2023 erwies sich das zweite Quartal wie erwartet als sehr anspruchsvoll», schreibt SSPA-Präsident Markus Pfister in einer Mitteilung. Auch im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 blieben die Umsätze bescheiden, damals waren es 57 Milliarden Franken gewesen.

Laut SSPA entfiel der grösste Umsatzanteil auf Renditeoptimierungsprodukte (52 Prozent), gefolgt von Hebelprodukten (20 Prozent). Kapitalschutz- sowie Partizipationsprodukte machten 15 Prozent respektive 9 Prozent aus.
Aktien blieben mit 52 Prozent Umsatzanteil die dominierende Anlageklasse, während Devisen, Anleihen und Rohstoffe 28 Prozent, respektive 15 Prozent und 2 Prozent des Quartalsumsatzes ausmachten. Drei Viertel des Gesamtumsatzes entfiel auf gelistete Produkte, der Primärmarkt erzielte mit 68 Prozent einen höheren Umsatzanteil als der Sekundärmarkt.

An der Erhebung für das zweite Quartal 2023 haben laut Mitteilung die SSPA-Mitglieder Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teilgenommen. Sie würden den Grossteil des Schweizer Marktes repräsentieren, heisst es.

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