22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Swiss Funds Association feiert dieses Jahr einen runden Geburtstag und stellt sich nach einem anspruchsvollen 2011 den Herausforderungen des laufenden Jahres. Im Vordergrund steht insbesondere die Teilrevision des Kollektivanlagengesetzes (KAG).
2012 kann die Swiss Funds Association SFA auf ihr 20-jähriges Bestehen zurückblicken. "Die SFA hat sich vom Verband der Schweizer Fondsleitungen zur repräsentativen Branchenorganisation des gesamten Fonds- und Asset-Managementplatzes Schweiz entwickelt. Mehr denn je kommt es darauf an, dass die Industrie zusammenhält und die neuen Herausforderungen geschlossen sowie konsequent anpackt. Diesbezüglich blicke ich mit Zuversicht in die Zukunft", erklärt Martin Thommen, Präsident der SFA.
Für die SFA stehen im laufenden Jahr die folgenden Themen im Vordergrund:
2011: Marktschwankungen sorgten für Verunsicherungen
Per Ende 2011 waren in der Schweiz 7'461 (Vorjahr: 7191) kollektive Kapitalanlagen zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, davon waren 1'403 (1'400) schweizerischen und 6'058 (5'791) ausländischen Rechts. Das in Fonds mit einer FINMA-Bewilligung angelegte Volumen betrug 621 Mrd. CHF (641 Mrd. CHF). "Die Finanzmärkte zeigten im vergangenen Jahr grosse Schwankungen. Die Investoren reagierten entsprechend verunsichert und legten ihr Geld nur sehr zurückhaltend an. Der Schweizer Fonds- und Asset Management-Standort zeichnet sich aber durch eine stabile Entwicklung und reale Wachstumschancen aus. Sein Stellenwert wird angesichts der Redimensionierung des Investment Banking und des Offshore Private Banking weiter zunehmen", sagt Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der SFA
2011 gab es für die SFA mit der KAG-Teilrevision und der Erarbeitung des Swiss Key Investor Information Document (KIID) zwei nationale Tätigkeitsschwerpunkte. Der Verband unterstützt grundsätzlich die Stossrichtung der KAG-Teilrevision. Damit der Produktionsstandort Schweiz für den neuen europäischen Markt für Alternative Investment Funds (AIF) fit gemacht wird, schlägt die SFA zusätzliche Massnahmen vor, die mit minimalem gesetzgeberischem Aufwand einen maximalen Nutzen versprechen. Nun sind das Parlament und die zuständigen Behörden gefordert. Beim Swiss KIID wurden die von der SFA erarbeiteten Richtlinien von der FINMA als Mindeststandard anerkannt.
Auf internationaler Ebene galt der Fokus den Richtlinien für Alternative Investment Fund Managers (AIFM) und Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (UCITS) sowie dem Foreign Account Tax Act (FATCA). Zudem wurden personelle und organisatorische Massnahmen beschlossen, um das zweite Standbein des Verbandes, das Asset Management, zu stärken. Auch konnte die monatliche Fondsmarktstatistik dank der Kooperation zwischen Lipper und der Swiss Fund Data AG wieder eingeführt werden.