25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Noch nie war die Nachfrage im Schienenpersonenverkehr so hoch wie im zweiten Quartal 2023. Mit 5,64 Mrd. Personenkilometer wurde das bereits starke erste Vierteljahr übertroffen, wie auch der bisherige Spitzenwert aus dem dritten Quartal 2019 vor der Pandemie. Der Güterverkehr ging hingegen zurück.
Im Schienenpersonenverkehr hat die Verkehrsleistung in der Schweiz im zweiten Quartal 2023 mit 5,64 Mrd. Personenkilometern den absoluten Spitzenwert seit Beginn des Quartalsreportings im Jahr 2014 erreicht, wie der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (Litra) und der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) mitteilen. Der alte Rekord stammt aus dem dritten Quartal 2019 und lag bei 5,49 Mrd. Personenkilometern.
Die Verkehrsleistung im zweiten Quartals 2023 war 8 Prozent höher als im ersten Vierteljahr. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt das Wachstum gar 14,8 Prozent. Gegenüber dem zweiten Quartal 2019, dem letzten Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie, beläuft sich der Anstieg auf 5,9%.
Das Wachstum im Schienenpersonenverkehr ist zurzeit stark vom Regionalverkehr getrieben, wie es in der Mitteilung heisst. Wie Simon Steinlin, Leiter Projekte und Kommunikation von Litra, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärt. ist besonders der Freizeitverkehr um die Wochenenden gewachsen.
Beim Güterverkehr lag die Verkehrsleistung im zweiten Quartal mit 3,08 Mrd. Nettotonnenkilometern knapp über dem Wert aus dem ersten Vierteljahr. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging die Leistung um 3,2 Prozent zurück.
Die Gründe dafür orten Litra und VöV in der aktuell tiefen betrieblichen Qualität und den hohen Produktionskosten auf dem europäischen Korridor im alpenquerenden Transitverkehr. Zweitens nennen sie die wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Die Transportleistung im alpenquerenden Güterverkehr nahm gegenüber dem Vorjahresquartal mit 4,4 Prozent stärker ab als im gesamten schweizerischen Güterverkehr.