22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Wohneigentum bleibt in der Schweiz gefragt. Auch im zweiten Quartal 2024 sind die Preise gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Dies geht aus dem von Raiffeisen Schweiz berechneten Raiffeisen Transaktionspreisindex hervor.
Konkret sind die Preise von April bis Juni für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 1,3 Prozent gestiegen, wie Raiffeisen mitteilte. Stockwerkeigentum ist mit einem Plus von 0,5 Prozent ebenfalls leicht teurer geworden. Verglichen mit dem Vorjahresquartal kosten Einfamilienhäuser damit heute 3,8 Prozent und Stockwerkeigentum 2,4 Prozent mehr.
Damit schwäche sich die Preisentwicklung am Eigenheimmarkt mit dem Abstieg vom Zinsgipfel weiter ab. Aufgrund des nach wie vor höheren Zinsniveaus im Vergleich zur Tiefzinsphase sei ein baldiges Wiederanziehen der Preisdynamik nicht zu erwarten, wird Raiffeisen-Chefökonom Fredy Hasenmaile in der Mitteilung zitiert.
Im Vorjahresvergleich verzeichneten laut Mitteilung Einfamilienhäuser in der Südschweiz (+11,1%) und der Ostschweiz (+9,9%) die stärksten Preisanstiege. Dagegen seien in der Westschweiz (-1,8%) und in Zürich (-1,5%) die Hauspreise leicht gesunken.
Beim Stockwerkeigentum hätten die Preise im Jahresvergleich in Zürich (+6,3%) und in der Nordwestschweiz (+2,9%) am stärksten zugelegt. In der Südschweiz (+1,8%) und am Genfersee (+1,2%) sind die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr dagegen nur moderat gestiegen.
Innert Jahresfrist stiegen die Hauspreise in den Zentrumsgemeinden (+5,1%) am stärksten. In ländlichen Gemeinden gingen die Preise (-0,7%) dagegen leicht zurück. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten urbane Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+3,8%). In den Zentren sei Stockwerkeigentum (-1,1%) dagegen heute etwas günstiger zu haben als vor einem Jahr.
Der Raiffeisen Transaktionspreisindex erscheint vierteljährlich jeweils zu Beginn eines neuen Quartals. Er misst, basierend auf Handänderungsdaten von Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED), die Preisentwicklung von selbstgenutztem Wohneigentum in der Schweiz.