02.05.2024, 16:15 Uhr
Die im vergangenen Jahr von der UBS übernommene Grossbank ist gemäss Medienberichten in Südkorea von der Finanzmarktaufsicht Financial Supervisory Service (FSS) über die drohende Strafzahlung von 50 Milliarden Won...
M&G Investments
feiert den zehnten Geburtstag des 5,9 Mrd. EUR schweren M&G Global Basics
Fund, der an der Spitze des Global Small/Mid-Cap Fund-Sektors liegt. Seit seiner Auflegung hat der
M&G Global Basics Fund eine Rendite von 128,25 % geliefert. Demgegenüber
verzeichnete seine Vergleichsgruppe im selben Zeitraum einen Wertverlust von
-1,42 %. Sein Vergleichsindex, der FTSE World Composite Index, legte um 33,17 %
zu. Fondsmanager Graham French, der
zu den alten Hasen des M&G-Teams gehört, erzielte diese herausragende
Rendite dank einer konsequenten Investmentstrategie, die ein tiefes Verständnis
regionaler Wirtschaftsverschiebungen mit der Fähigkeit kombiniert, Unternehmen
mit einer soliden Aktienkultur identifizieren zu können.
den letzten zehn Jahren haben etliche Aktienstrategien den Anlegern negative
Renditen beschert. Dabei hätten die Anleger mit Hilfe der einfachen Frage,
welche Unternehmen die Gewinner und nicht die Verlierer der Globalisierung
sein werden, Verluste vermeiden und an dem wachsenden Wohlstand der sogenannten
Schwellenländerwirtschaften teilhaben können." Unternehmen auf der richtigen
Seite der geografischen Trennungslinie hätten sich als Gewinner erwiesen, denn
bei allem, was die Schwellenländer benötigen, steigt tendenziell der Preis.
Umgekehrt wird alles, was Schwellenmärkte produzieren, in der Regel billiger.
In der Anfangsphase des M&G
Global Basics Fund hatte French bereits erkannt, dass sich herausragende
Aktienrenditen erzielen lassen, indem man in Unternehmen im Inland investiert,
die Waren oder Leistungen für Unternehmen und Menschen in den Schwellenländern
liefern bzw. erbringen. "Es war nicht erforderlich, direkt in den
Schwellenmärkten zu investieren, um an dem phänomenalen Infrastruktur- und
Konsumwachstum im Osten teilhaben zu können", erklärt der Fondsmanager.
Entscheidend für den Erfolg war
dabei jedoch die Fähigkeit von French, Unternehmen identifizieren zu können,
die über eine solide und zuverlässige Aktienkultur verfügen. "Wir sind
langfristig orientierte Investoren und müssen daher beim Anlegen von
Kundengeldern sicher sein können, dass die ausgewählten Unternehmen wirklich im
Sinne der Aktionäre handeln. Im Gegensatz zu den Hedgefonds sehen wir die
Investorenrolle darin, Branchen mit Kapitalbedarf mit Geld zu versorgen, und
nicht etwa durch "Kasino-Kapitalismus" kurzfristige Gewinne einzustreichen."
Die Kurve der globalen Wirtschaftsentwicklung
In den Anfangsjahren lag der
Portfolioschwerpunkt des M&G Global Basics eindeutig auf natürlichen
Rohstoffen, da die Schwellenländer Indien und China zur Unterstützung ihrer
Entwicklung zunächst die infrastrukturellen Voraussetzungen schaffen mussten.
Im Februar 2001 sahen die zehn grössten Positionen im Portfolio so aus:
1.
M.I.M
2. Fosters Brewing
3.
Broken Hill Proprietary
4.
BRL Hardy
5.
Mayne Nickless
6.
Iluka Resources
7.
Kelloggs
8.
Lonmin
9.
Exxon Mobil
10.
Total
Bei den grössten Positionen
dominierten damit Bergbautitel, was die immense Nachfrage der Schwellenländer
nach Grundstoffen widerspiegelte. Broken Hill Proprietary, heute besser bekannt
als BHP Billiton, hat sich beispielsweise zu einem der weltweit herausragendsten
Bergbaukonzerne entwickelt. Das effizient geführte Unternehmen Lonmin, das zu
den grössten Platinproduzenten der Welt zählt, ist heute immer noch im
Portfolio vertreten.
Mit der fortschreitenden
Wirtschaftsentwicklung in China, Indien und anderen Schwellenländern wurden die
Bedürfnisse jedoch komplexer und vielfältiger. Die Nachfrage nach Öl, Gas und
Mineralstoffen hielt zwar an, gleichzeitig begann sich aber die entstehende
Mittelschicht für dieselben Produkte zu interessieren, die wir im Westen
regelmässig konsumieren.
Entsprechend hat sich Graham
French in den letzten Jahren bei der Assetallokation stärker auf den oberen
Bereich der Wirtschaftsentwicklungskurve konzentriert. Dazu hat er in
Unternehmen investiert, die die Nachfrage dieser neuen Verbrauchergruppe
bedienen und so ein schnelles Wachstum erzielen. Hierzu zählen Firmen wie zum
Beispiel Starbucks, Colgate-Palmolive (die nach eigenen Angaben einen Anteil
von mehr als 40% am internationalen Markt für Zahnpasta hat) sowie Yum! Brands (zu
deren Portfolio die Restaurantketten KFC und Pizza Hut gehören).
Nachfolgend die zehn aktuell
grössten Positionen:
1. Fraser &
Neave
2. Eramet
3. Ansell
4. Tullow Oil
5. Lonmin
6. Unilever
7. Symrise
8. Iluka
Resources
9. K+S
10. Imerys
(cl)