Kryptowährungen sind in den vergangenen Wochen kräftig ins Trudeln geraten. (Bild: Shutterstock.com/Wit Olszewski)
Ein weiterer Auszahlungsstopp im Kryptosektor: Vauld, ein Spezialist für Digitalwährungskredite, hat den Abzug von Mitteln ausgesetzt und die Arbeit an einer potenziellen Restrukturierung begonnen.
04.07.2022, 16:45 Uhr
Redaktion: hf
Gemäss Vauld-Chef Darshan Bathija hat das Unternehmen, zu dessen Investoren die Kryptobörse Coinbase und Valar Ventures von Risikokapitalgeber Peter Thiel gehören, Finanz- und Rechtsberater engagiert. Im Zentrum steht eine potenzielle Restrukturierung des Unternehmens.
Vor weniger als drei Wochen hatte Vauld noch mitgeteilt, das Geschäft laufe "weiterhin normal" und der "ausgewogene und konservative Ansatz beim Liquiditätsmanagement" werde beibehalten, wie der Nachrichtendienst Bloomberg verlautet.
Der jüngste Preissturz am Kryptomarkt hatte bereits die Kryptoverleiher Celsius Network und Babel Finance in die Bredouille gebracht. Auch sie mussten wegen des Absturzes von Kryptowährungen zur Stabilisierung der Liquidität die Auszahlungen aussetzen.
Im Zuge der Eintrübung des Marktumfelds hätten Vauld-Nutzer seit dem 12. Juni Abhebungen über 197,7 Mio. US-Dollar vorgenommen, teilte Bathija in seinem Blog mit. Im Mai hatte er gegenüber der Zeitung "BusinessLine" noch das Ziel geäussert, das verwaltete Vermögen von einer Milliarde US-Dollar verfünffachen zu wollen, wie Bloomberg schreibt.
Vauld bietet Krypto-Kredit- und Einlagenprodukte an. Das 2018 von Bathija und Sanju Kurian gegründet Unternehmen sammelte im Juli 2021 in einer Finanzierungsrunde der Serie A 25 Mio. US-Dollar ein.
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