22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Europäische Investoren haben Vertrauen in die globalen Wachstumsaussichten und zeigen daher auch weiter grosses Interesse an Risikoanlagen, so das Ergebnis des jüngsten Invesco European Investors Sentiment Index.
Der Invesco European Investors Sentiment Index basiert auf einer Befragung von etwa 100 Fondsselektoren in Europa, die Citywire im Auftrag von Invesco durchführt. Die aktuelle, vierte Index-Umfrage zeigt, dass 55% der europäischen Fondsselektoren ihre Allokation in europäische Aktien in den nächsten 12 Monaten erhöhen wollen. Darüber hinaus planen 54% ein grösseres Engagement in den globalen Emerging Markets und 34% in der Region Asien-Pazifik.
Angesichts der erkennbaren Erholung in Europa nennen nur 16% der Fondsselektoren den Ausblick für die Eurozone als entscheidenden Faktor für ihre Anlageentscheidungen. Auf eine insgesamt entspanntere Risikoeinstellung deutet auch die Tatsache hin, dass nur 8% der Fondsselektoren eine generelle Risikoscheu ihrer Kunden als wichtigen Entscheidungsfaktor aufführen. Vor sechs Monaten lag dieser Anteil noch bei 38%.
Viele Fondsselektoren trennen sich weiter von Zinsprodukten. Insgesamt 28% der Befragten (nach zuvor 21%) wollen ihr Engagement in US-Staatsanleihen reduzieren. Der Anteil der Fondsselektoren, die eine Rückführung ihrer Investments in Euro-Staatsanleihen und USUnternehmensanleihen planen, liegt bei 23% bzw. 17%.
Darüber hinaus zeigt die Umfrage, dass 46% der Befragten die globalen Wachstumsaussichten positiv sehen. Das sind zwar weniger als im Juni 2013, als sich noch 55% zuversichtlich zeigten, aber mehr als vor 18 Monaten, als nur 17% optimistisch in die Zukunft blickten.
Das Risiko steigender Zinsen und Inflationsraten wird als wichtigster Einflussfaktor für künftige Anlageentscheidungen genannt, so Invesco.
Invesco European Investors Sentiment Index