28.03.2025, 12:19 Uhr
Die Genfer Privatbank Mirabaud hat im Geschäftsjahr 2024 an Ertrag eingebüsst. Auch der Reingewinn brach wegen niedrigerer Zinssätze und einmaliger Kosten um ein Drittel ein. Die verwalteten Vermögen stiegen...
Die Konjunkturforscher der ETH Zürich (KOF) erwartet eine zurückhaltende Wirtschaftsentwicklung im laufenden Jahr. Für 2026 sind die Experten etwas optimistischer geworden.
Konkret erwartet die KOF in ihrer Frühjahrsprognose für das laufende Jahr 2025 ein Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes (BIP, sporteventbereinigt) von 1,4 Prozent und damit gleich viel wie bei der letzten Prognose im Dezember.
Dies allerdings nur unter der Annahme, dass sich der internationale Handelskonflikt nicht weiter verschärfe, wie in einer Mitteilung betont wird. Aufgrund der geopolitischen Strategie der neuen US-Regierung sei die Unsicherheit derzeit jedenfalls ungewöhnlich hoch.
Während der internationale Handelskonflikt belaste, würden die zu erwartenden Fiskalimpulse in einzelnen Ländern der Europäischen Union (EU) die Konjunktur ankurbeln, schreibt die KOF weiter. Dies verbessere die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft.
Für 2026 prognostiziert die KOF entsprechend dann eine BIP-Zunahme von 1,9 Prozent, was etwas mehr als bei der letzten Prognose (+1,7 Prozent).
Die Beschäftigung und die Zahl der Erwerbstätigen dürften in den nächsten Jahren im Gleichschritt mit dem BIP-Wachstum zunehmen, und auch die Arbeitslosenquote gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) wird nur noch langsam ansteigen und bald ihren Zenit bei 3 Prozent erreichen. Zudem rechnet die KOF mit steigenden Reallöhnen gemäss Schweizerischem Lohnindex (SLI) in Höhe von 0,9 Prozent in diesem und 0,6 Prozent im nächsten Jahr.
Die KOF rechnet mit Inflationsraten von 0,5 Prozent für dieses und 0,6 Prozent für kommendes Jahr. Nach der jüngsten Senkung der Leitzinsen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) um 25 Basispunkte erwartet die KOF im Prognosezeitraum keine weiteren Zinssenkungen.